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1. FSV Mainz 05 vs 1. FC Union Berlin

Bundesliga, 1. Spieltag

Mainz vs 1. FC Union

Bundesliga, 1. Spieltag

Sa., 24. August 2024, 15:30 Uhr
MEWA ARENA
1 : 1
31.500
SR: Harm Osmers | Assistenten: Dominik Schaal und Philipp Hüwe, Vierter Offizieller: Patrick Schwengers

Unioner 1:1 in Mainz zum Ligastart

Spielbericht

Die Profimannschaft der Männer des 1. FC Union Berlin startet mit einem 1:1-Unentschieden beim 1. FSV Mainz 05 in die neue Bundesliga-Spielzeit. Das Führungstor der Mainzer durch einen direkt verwandelten Freistoß von Nadiem Amiri in Minute 53 gleicht der eingewechselte László Bénes nach 74 Minuten aus.

1. FC Union Berlin: Rönnow – Trimmel (72. Haberer), Doekhi, Vogt (83. Querfeld), Leite, Gosens – Tousart (65. Vertessen), Khedira, Schäfer (72. Bénes) – Hollerbach (72. Skarke), Siebatcheu

1. FSV Mainz 05: Zentner – Kohr, Leitsch (31. Bell), Hanche-Oslen – Caci (85. Nebel), Sano (86. Weiper), Amiri, Mwene – Onisiwo (76. Sieb), Lee – Burkardt

Personal: Unions Cheftrainer Bo Svensson musste für die Partie weiterhin auf Kevin Volland (Reha), sowie auf die verletzten Josip Juranović und Yannic Stein verzichten. Torwart-Trainer Michael Gspurning fehlte zudem aufgrund einer Roten Karte am letzten Bundesligaspieltag der vergangenen Spielzeit. Im Vergleich zum erfolgreichen DFB-Pokal-Spiel beim Greifswalder FC gab es zudem drei Veränderungen in der Startformation: Für Leopold Querfeld, Janik Haberer und László Bénes begannen Christopher Trimmel, Diogo Leite und Lucas Tousart.

Zuschauer: 31.500

Tore: 1:0 Amiri (53.), 1:1 Bénes (74.)

SR: Harm Osmers | Assistenten: Dominik Schaal und Philipp Hüwe, Vierter Offizieller: Patrick Schwengers

Wenige Chancen auf beiden Seiten – kaum Strafraumszenen

In der mit 31.500 Zuschauern gefüllten MEWA ARENA schenkten sich beide Teams von Beginn an nichts. Nach zweikampfbetonten ersten Spielminuten war es Anthony Caci, der mit einer Flanke von der rechten Seite den ersten gefährlichen Akzent der Heimmannschaft nach vorne setzte. Frederik Rönnow, Schlussmann der Unioner, konnte den Ball jedoch sicher aus der torgefährlichen Zone fausten. Der erste Abschluss der Köpenicker folgte in Minute 14 durch András Schäfer, dessen Weitschuss jedoch durch die bisher gutstehende Mainzer Abwehr abgeblockt wurde. Kurz darauf legte sich Jordan Siebatcheu nach einer gefühlvollen Mitnahme den Ball ein wenig zu weit in den Lauf und vergab die nächste Chance der Eisernen (15.).

In einem insgesamt unruhigen Spiel blieben die Spielanteile ausgeglichen verteilt, wobei die Unioner mit ein wenig mehr offensiven Akzenten und Eckbällen präsent waren. Die hohen Temperaturen forderten dann schon früh im Spiel ihren Tribut, als erstes reduzierten die Mainzer Gastgeber ihr hohes Pressing. Trotzdem waren es in Minute 35 die Gastgeber, die durch Karim Onisiwo in den Unioner Strafraum gelangten – Rönnow war aber sicher zur Stelle.

Die beste Möglichkeit für Union verbuchte Benedict Hollerbach in Minute 42 für sich. Den Rebound nach einem Trimmel-Eckball feuerte der Offensivmann aus halblinken zwölf Metern Richtung Robin Zentner, doch dieser parierte aufmerksam. Eine letzte nennenswerte Strafraumszene in Durchgang Eins hatten die Mainzer, als Jonathan Burkardt den Ball nach einem Freistoß von Nadiem Amiri nur knapp am Tor vorbei ins Aus schoss (45 + 4.).

Amiris Freistoß zur Mainzer Führung – Bénes gleicht aus

Kurz nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Akteure von Mainz 05 ihre erste Chance, indem Jae Sung Lee per Kopfballvorlage Onisiwo bediente. Dieser zog per Volleyschuss ab, der Ball flog knapp über das Gebälk (46.). In Minute 49 war Unions Schlussmann Rönnow gleich doppelt gefordert: bei einer frechen Aktion über links durch Mwene und einem folgenden Eckball direkt aufs Tor; beide Male parierte er souverän.

Auch der sichere Rückhalt konnte den Rückstand in der Folge allerdings nicht verhindern: Nach einem als taktisches Foul gewerteten Aktion von Danilho Doekhi wenige Meter vor dem Strafraum zeigte Nadiem Amiri seine Fähigkeiten am ruhenden Ball und versenkte das Leder unhaltbar im linken Kreuzeck (53). Nach dieser druckvollen und turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Partie ein wenig.

Knappe 20 Minuten vergingen danach bis zur ersehnten Unioner Antwort. In Minute 74 zog der kurz zuvor eingewechselte László Bénes nach einer sauberen Ballannahme an der Strafraum-Kante ab und versenkte das Leder im Mainzer Netz. Nach diesem Treffer nahm das Spiel wieder mehr an Fahrt auf und die Eisernen zeigten sich erneut, in Minute 86 gefährlich vor dem Tor der Gastgeber. Bénes wollte nachlegen, mit einem Schlenzer aus der Ferne zirkelte er den Ball scharf auf das Mainzer Tor. Schlussmann Zentner bewies sein Können mit einer Flugparade (85.).

Bereits in der Nachspielzeit (90. + 5) wurde es im Union-Strafraum nochmal gefährlich: Armindo Sieb setzte sich stark über die rechte Seite durch, seinen flachen Abschluss wehrte Rönnow in den Rückraum ab, wo Burkardt den Abpraller aber nicht erfolgreich verwerten konnte. Die Reaktion der Unioner folgte direkt im Anschluss, als ein Weitschuss durch Robin Gosens aus linken 22 Metern Richtung Tor flog. Bénes’ Versuch, dem Ball per Kopf noch die entscheidende Richtungsänderung zu geben, scheiterte aber ebenfalls und so endete die Partie wenig später mit dem Endstand von 1:1.

Stimmen nach dem Spiel

“Wenn ich die 90 Minuten betrachte, bin ich schon zufrieden. Auch nach dem Rückstand haben wir es gut gemacht, nicht den Kopf verloren und sind zurecht zurückgekommen. Jeder, der heute reingekommen ist, hat uns wieder besser gemacht und auch für Laszlo freut es mich”, lautete das Fazit von Rani Khedira.

“Besonders nach dem Rückstand ist das ein wichtiger Punkt für uns. Mainz ist eine kämpferische Mannschaft, es ist hier nie einfach. Nach dem 1:1 hatten wir noch ein paar Möglichkeiten und wenn wir noch ein paar Details besser gemacht hätten, wären vielleicht drei Punkte möglich gewesen”, äußerte sich Torschütze László Bénes.

Cheftrainer Bo Svensson zeigte sich einverstanden mit dem Ausgang der Partie: „Es war wie erwartet ein sehr intensives Spiel, wie es Duelle zwischen Mainz und Union oft sind. In der ersten Halbzeit haben sich beide Teams neutralisiert. Mainz ist dann besser aus der Pause gekommen. Ich ärgere mich immer noch über das Foul. Nach unserem Dreifachwechsel waren wir dann besser und haben auch den Ausgleich gemacht. Am Ende hatten beide noch ihre Chancen, insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung.“

Ausblick auf die kommenden Tage

Die Bundesligamannschaft des 1. FC Union Berlin beendet die Woche am morgigen Sonntag mit einem nichtöffentlichen Training und genießt am Montag einen freien Tag. Alle Trainingseinheiten der kommenden Woche werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten.  Das nächste Pflichtspiel und somit erste Heimspiel in der Bundesligasaison 2024/25 findet am Freitag, dem 30.08.2024, um 20:30 Uhr statt. Gegner der Eisernen im Stadion An der Alten Försterei ist der Aufsteiger FC St. Pauli.

Auftakt in Mainz

Vorbericht

Die Männer-Profimannschaft des 1. FC Union Berlin startet am ersten Spieltag der Bundesligasaison 2024/25 mit einem Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05. Die Begegnung findet am Sonnabend, dem 24.08.2024 um 15:30 Uhr in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt statt.

Die Ausgangslage

Die Mainzer konnten sich in der ersten Runde des DFB-Pokals im Nachbarschaftsduell gegen den SV Wehen Wiesbaden durchsetzen. Nach einem frühen Rückstand glichen die 05er noch in der regulären Spielzeit aus und sicherten sich in der Verlängerung dank Toren von Jonathan Burkardt (113. Minute) und Nadiem Amiri (120. Minute) den Einzug in die nächste Runde.

Der 1. FC Union Berlin musste im Pokal beim Regionalligisten Greifswalder FC antreten und gewann mit 1:0 durch ein Tor des eingewechselten Yorbe Vertessen.

Der Gegnercheck

Vor einem Jahr stand Unions aktueller Cheftrainer Bo Svensson noch beim 1. FSV Mainz 05 an der Seitenlinie. Unter seiner Leitung erreichte der Verein in den vorangegangenen Saisons Platz acht und neun, bevor Svensson am 2. November letzten Jahres zurücktrat. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Mainz mit nur drei Punkten aus neun Spielen am Tabellenende.

Sein Nachfolger, Jan Siewert, konnte den Abwärtstrend nicht stoppen und wurde Mitte Februar 2024 durch Bo Henriksen ersetzt. Unter Henriksens Führung stabilisierte sich das Team deutlich, verlor nur noch zwei Ligaspiele und sammelte in den letzten 13 Partien 23 Punkte, wodurch der Klassenerhalt als Tabellendreizehnter gelang.

Die Profis aus der Fastnachtshochburg gehen mit fünf Siegen und einer Niederlage aus der Sommervorbereitung in die neue Saison. Nach drei Tests gegen Amateurteams, darunter zwei Siege und eine 0:3-Niederlage gegen den SV Eintracht Trier 05, folgten erfolgreiche Duelle gegen den Zweitligisten SC Preußen Münster (3:1) und Bundesliga-Aufsteiger SV Holstein Kiel (2:0). Den Abschluss der Vorbereitung markierte ein 3:1-Sieg gegen den französischen Erstligisten Montpellier HSC.

Personal

Unions Cheftrainer Bo Svensson muss weiterhin auf Kevin Volland (Reha), sowie auf die verletzten Josip Juranović und Yannic Stein verzichten. Torwart-Trainer Michael Gspurning fehlt zudem aufgrund einer Roten Karte am letzten Bundesligaspieltag.

Das Wiedersehen

Für Bo Svensson und die Co-Trainern Babak Keyhanfar und Tijan Njie ist der Saisonauftakt in Mainz eine besondere Rückkehr. Svensson, der als Spieler 122-mal für die Mainzer auflief, war nach seinem Karriereende zunächst Co-Trainer unter Kasper Hjulmand und Martin Schmidt, bevor er Cheftrainer unterschiedlicher Jugendmannschaften des FSV wurde. Nach zwei Jahren in Österreich kehrte er im Januar 2021 zurück und leitete die Profimannschaft bis November 2023.

Seit 2018 steht ihm dabei Babak Keyhanfar zur Seite, der gebürtige Mainzer spielte selbst in der Jugend für den FSV und ist ein fester Bestandteil im Trainerteam von Svensson. Auch Tijan Njie kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Im Sommer 2017 stieß er als Spielanalyst zu den 05er, zuerst im Nachwuchsbereich, später im Profiteam.

Stimmen vor dem Spiel

Union-Cheftrainer Bo Svensson erklärte vor seiner Rückkehr nach Mainz: „Nach einer sehr guten Trainingswoche schauen wir voller Vorfreude auf ein intensives Spiel, welches von vielen Zweikämpfen geprägt sein wird. Da sich beiden Seiten kennen, wird es sicherlich ein spannendes Duell. Mainz ist ein besonderer Ort für mich und es wird eine schwierige Aufgabe, da die 05er besonders zuhause sehr stark auftreten.”

“Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung. Die Spieler wissen, was sie können und was sie machen müssen. Ich freue mich einfach nur auf dieses schöne Spiel am Samstag. Wir wissen, dass Union Berlin eine gute Mannschaft ist. Ich hoffe natürlich, dass die ganze Saison spannend ist und wir ein gutes Resultat am Samstag erspielen“, äußerte sich der Mainzer Trainer Bo Henriksen auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligastart.

Serviceinfos

Für das Auswärtsspiel in Mainz können die Union-Spieler auf die Unterstützung von gut 2.600 mitgereisten Fans zählen. Mit dabei sein wird auch das Union-Fahr-Zeughaus. Hinweise zum Stadionbesuch gibt es hier.

Die Partie wird live von Sky übertragen. Darüber hinaus gibt es einen Audiostream im rbb24 Inforadio und bei rbb24. Wie gewohnt informiert Union auch im vereinseigenen Live-Ticker über die Partie.

AFTV Videos

SpielStatistiken

1. FSV Mainz 05 vs 1. FC Union Berlin

54 % Ballbesitz 46 %
77 % Passquote 72 %
57 % Zweikampfquote 43 %
14 Torschüsse 15
9 Flanken 13
1 Abseitsstellungen 1
1 Gelbe Karten 3
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast