Um diese Zeit isset hier ziemlich leer.
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1. FC Nürnberg vs 1. FC Union Berlin

2. Bundesliga, 8. Spieltag

Nürnberg vs 1. FC Union

2. Bundesliga, 8. Spieltag

Fr., 30. September 2016, 18:30 Uhr
Max-Morlock-Stadion
2 : 0
24.465
wechselhaft, 21 Grad
SR: Daniel Schlager (Rastatt) | Assistenten: Marcel Göpferich (Bruchsal), Jonas Weickenmeier (Lämmerspiel), Vierter Offizieller: Marcel Schütz (Alzey-Worms)

Serie gestoppt: Union verliert mit 0:2 in Nürnberg

Spielbericht

Personell veränderte Union-Coach Jens Keller seine Startelf nur auf einer Position. Für den Torschützen Kenny Prince Redondo rückte Simon Hedlund in die Mannschaft. Für den jungen Schweden war es der erste Einsatz von Anfang an im Rot-Weißen Trikot. Union begann die Partie im gewohnten 4-3-3-System mit folgender Aufstellung:

Busk – Trimmel, Leistner, Schönheim (58. Puncec), Pedersen – Kreilach, Fürstner (77. Zejnullahu), Kroos, Skrzybski, Hosiner (46. Redondo), Hedlund

Die Köpenicker begannen die Partie dominant, ohne sich jedoch große Chancen herauszuspielen. Der Club aus Nürnberg kam schwer ins Spiel, Gefahr strahlten die Franken vor allem nach Standardsituationen aus. Bis kurz vor der Pause blieb das Spielgeschehen bis auf einige Schussversuche der Eisernen weitgehend ausgeglichen, ab der 39. Spielminute überschlugen sich dann aber die Ereignisse. Der bereits verwarnte Linksverteidiger Kristian Pedersen legte sich den Ball im Strafraum der Hausherren zu weit vor. FCN-Torhüter Thorsten Kirschbaum sicherte sich die Kugel, der junge Däne rauschte mit dem Keeper zusammen. Beide Akteure mussten behandelt werden, Pedersen sah seine zweite Verwarnung und musste mit Gelb-Rot vom Platz. Nur wenige Minuten später dezimierte sich allerdings auch der Club. Im Zweikampf mit Simon Hedlund erwischte Edgar Salli den Schweden mit der Hand im Gesicht. Da auch er zuvor schon verwarnt wurde, musste auch Salli den Platz verlassen. Mitten in dieser aufgeheizten Stimmung erzielte der FCN auch noch den glücklichen 1:0-Führungstreffer. Ein Schuss von Möhwald schlug aus ca. 20 Metern Entfernung im Netz ein, die Franken sicherten sich die 1:0-Halbzeitführung.

Zur Halbzeit reagierte Union-Trainer Jens Keller, brachte Kenny Prince Redondo für Philipp Hosiner, auf dem Spielfeld dominierten aber zunächst die Franken. Mit gutem Zweikampfspiel und schnellen Kontern erarbeiteten sich die Franken in den 15 Minuten nach der Halbzeit zahlreiche Torchancen, ein Tor wollte den Hausherren aber nicht gelingen. Nach ca. 60 Spielminuten zogen sich die Cluberer in die eigene Hälfte zurück und verlegten sich aufs Kontern. Union kämpfte weiter um den Ausgleich, versuchte durch schnelle Pässe in die Spitze Chancen zu kreieren. Die Genauigkeit im letzten Zuspiel ließen die Köpenicker aber häufig vermissen. Kurz vor Schluss gelang dem Club schließlich der vorentscheidende Treffer zum 2:0. Mit einem schnellen Konter setzte sich der eingewechselte Teuchert gegen die Berliner Hintermannschaft durch, umkurvte Keeper Jakob Busk und schob locker zum 2:0 Endstand ein (83.).

„Zunächst einmal gratuliere ich dem 1. FC Nürnberg zum Sieg. Wir wollten die Unsicherheit der Nürnberger ausnutzen, in der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel gut im Griff und waren überlegen. Wir hatten zwei oder drei gute Aktionen, haben es aber nicht geschafft, uns zwingende Torchancen zu erarbeiten. Das Gegentor ist aus dem Nichts gefallen und hat dem 1. FC Nürnberg natürlich in die Karten gespielt. Nach der Führung konnte der Club tief stehen. Dass wir dann Konterchancen zulassen müssen, ist völlig normal. Meine Jungs haben aber alles probiert, deshalb kann ich meiner Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen“, zog Jens Keller auf der Pressekonferenz nach der Partie sein Fazit.

Den Eisernen stehen in der Länderspielpause zwei Test-Partien bevor. Am Dienstag, dem 04.10.2016 tritt der 1. FC Union Berlin beim Regionalligisten BAK 07 an, zwei Tage später trifft die Elf von Jens Keller im Stadion An der Alten Försterei auf den FC Luzern.

Auswärts in Nürnberg: Union heiß auf den nächsten Dreier

Vorbericht

Im Gegensatz zu den Eisernen liefen die ersten sieben Partien der Saison für den Club aus Nürnberg alles andere als optimal. Der Vorjahresdritte, der erst in der Aufstiegsrelegation zur Bundesliga an Eintracht Frankfurt scheiterte, belegt bisher nur den 16. Tabellenplatz. Allerdings holten sich die Franken am vergangenen Spieltag den ersten Saisonsieg und sicherte sich somit den ersten dreifachen Punktgewinn der laufenden Spielzeit.

Im Vorjahr besiegte der FCN Union im Heimspiel mit 6:2, nachdem die Köpenicker zur Halbzeit noch mit 2:0 in Führung lagen. Dass dieses verrückte Spiel in den Köpfen der Spieler noch eine Rolle spielen könnte, glaubt Jens Keller nicht: „Wir sollten nicht zu viel an die Vergangenheit denken. In beiden Mannschaften gab es viele Veränderungen, deshalb spielt diese Niederlage für uns keine Rolle mehr.“

Dass der Gegner die letzte Partie gewonnen hat, soll für die Eisernen nicht von Bedeutung sein. „Uns ist es egal, was der Gegner macht, das können wir nicht beeinflussen. Wir können nur selbst im Training hart arbeiten, ob der Gegner gewonnen oder verloren hat, ändert nichts an unserer Einstellung zum Spiel“, so Keller auf der Pressekonferenz vor der Partie. Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigte sich der 45-jährige durchaus zufrieden: „Am Anfang haben wir vielleicht Punkte liegen gelassen, hätten vielleicht mehr bekommen können. Insgesamt sind wir aber zufrieden, so wie es ist. Auch die ersten drei Spiele haben wir nicht so negativ gesehen, aus den letzten Partien nehmen wir natürlich viele positive Dinge mit.“

Der Anpfiff im Stadion Nürnberg, Max-Morlock-Platz 1, 90471 Nürnberg, erfolgt am Freitag um 18:30 Uhr. Tickets für die Partie sind an den Tageskassen erhältlich.

Toni Leistner

Toni Leistner

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Nürnberg

Toni Leistner

ist Spieler des Tages gegen Nürnberg

SpielStatistiken

1. FC Nürnberg vs 1. FC Union Berlin

2 Gelbe Karten 3
1 Gelb-Rote Karten 1
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast