Aha. Der frühe Vogel ...
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1. FC Heidenheim 1846 vs 1. FC Union Berlin

2. Bundesliga, 5. Spieltag

Heidenheim vs 1. FC Union

2. Bundesliga, 5. Spieltag

So., 14. September 2014, 13:30 Uhr
Voith-Arena
3 : 1
11.000
wolkig, 18 Grad
SR: Deniz Aytekin (Oberasbach) | Assistenten: Marco Achmüller und Johannes Huber | Vierter Offizieller: Stefan Treiber

„Sehr enttäuscht“: Union unterliegt in Heidenheim

Spielbericht

Während der Länderspielpause hat sich das Gesicht der Union-Mannschaft durch die drei Neuzugänge Martin Kobylanski, Maximilian Thiel und Sebastian Polter nochmals verändert. Zwei der drei Neuzugänge fanden sich bereits im ersten Spiel für ihren neuen Arbeitgeber in der Startelf wieder. Unions Cheftrainer Norbert Düwel brachte sowohl Polter als auch Kobylanski im 4 – 2 – 3 – 1-System unter.

Haas – Kopplin, Puncec (67. Nemec), Leistner, Schönheim – Kreilach, Köhler – Brandy, Zejnullahu (78. Thiel), Kobylanski (46. Quiring) – Polter

Beide Mannschaften gingen mit einer gehörigen Portion Respekt vor dem Gegner in die Partie. Die Gäste aus Berlin-Köpenick kamen nach kurzer Anlaufzeit etwas besser in das kampfbetonte, aber faire Spiel. Neuzugang Martin Kobylanski verbuchte nach 10 Minuten die erste Chance. Sein Volleyschuss von der Strafraumkante strich knapp am Außenpfosten vorbei. Wenig später war wieder Kobylanski zur Stelle, nachdem ihn Sören Brandy perfekt in Szene setzte. Wieder verfehlte der Schuss des 20-Jährigen nur knapp das Gehäuse (14.). Der neuformierte Defensivverbund der Gäste stand sicher und ließ die Heidenheimer in der Offensive nicht zur Entfaltung kommen. 30 Minuten benötigte der Liga-Neuling, um erstmals gefährlich vor dem Tor von Daniel Haas aufzutauchen. Nach einem Freistoß und viel Durcheinander im Strafraum der Berliner klärte letztlich Sebastian Polter auf der Linie und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Mit dem torlosen Remis ging es in die Kabinen.

Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Ausrufezeichen der Gäste aus Berlin-Köpenick. Der gerade eingewechselte Christopher Quiring setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und beförderte das Spielgerät an den Querbalken des Heidenheimer Gehäuses. Den Nachschuss von Damir Kreilach entschärfte Jan Zimmermann mit viel Mühe (52.). Kurz darauf stelle Marc Schnatterer den Spielverlauf auf den Kopf. Die Heidenheimer nutzten ihre erste nennenswerte Chance aus dem Spiel heraus für den Führungstreffer. Toni Leistner fälschte den Schuss von Schnatterer unhaltbar ab und ließ so Daniel Haas keine Chance (57.). Nur drei Minuten später erhöhten die Heidenheimer auf 2:0. Wieder war Schnatterer beteiligt. Der Freistoß des FCH-Kapitäns fand den völlig freien Florian Niederlechner, der das Leder über die Linie beförderte. Die Berliner benötigten ein wenig Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. Gut zehn Minuten vor dem Ende kamen die Hauptstädter durch einen Elfmeter zurück in die Partie. Benjamin Köhler ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen und verkürzte (82.). Mitten in die Schlussoffensive der Eisernen bekamen die Gastgeber ebenfalls einen Strafstoß zugesprochen. Marc Schnatterer setzte das Leder jedoch neben das Tor (88.). Die Gäste, mittlerweile aufgrund einer Verletzung von Björn Kopplin in Unterzahl agierend, warfen alles nach vorn. Eine Kopfballmöglichkeit von Sebastian Polter vereitelte Zimmermann bravourös (90.). Der letzte Konter der Heidenheimer brach die Gegenwehr der Berlin. Schnatterer bediente den eingewechselten Alper Bagceci, der aus kurzer Distanz den 3:1-Endstand erzielte (91.).

„Ich bin heute sehr enttäuscht, weil wir über weite Strecken die bessere Mannschaft waren. Wir hatten viele Spielanteile und haben uns sehr gut in der Offensive präsentiert. Am Ende haben wir das Spiel durch individuelle Fehler verloren, die auf diesem Niveau einfach nicht passieren dürfen. Das schmerzt natürlich, weil wir uns nicht belohnen für die Arbeit und den Aufwand, den wir betreiben“, so ein sichtlich enttäuschter Norbert Düwel.

Im nächsten Heimspiel empfangen die Eisernen Aufsteiger RB Leipzig im Stadion An der Alten Försterei. Die Partie gegen die Sachsen wird am Sonntag, dem 21.09.2014 um 13:30 Uhr angepfiffen.

Heidenheim, Teil 2: Union zur Pokalrevanche in Heidenheim

Vorbericht

Das Pokal-Aus der Köpenicker bei den Liganeulingen aus dem Osten Baden-Württembergs vor dreieinhalb Wochen ist nicht vergessen. Der Ärger über das Ausscheiden sitzt tief und soll zur Motivationsquelle für die geplante Revanche werden. Abwehrspieler Toni Leistner kann sich vorstellen, dass die unschöne Erfahrung im Pokalwettbewerb in Vorbereitung auf das neuerliche Aufeinandertreffen auch etwas Gutes gehabt haben könnte: „Diejenigen, die den Gegner im Pokal vielleicht ein wenig unterschätzt haben, werden das nicht wieder tun. Wir wissen jetzt, wie aggressiv sie zu Werke gehen, wie sie spielen und haben uns darauf eingestellt. Wir haben gut trainiert und ich denke, dass wir das Ding ziehen werden“, untermauerte der 24-jährige Dresdener seine Erwartungen an das Spiel.

„Ich möchte nicht außer Acht lassen, dass wir an diesem Tag ein schwaches Spiel abgeliefert haben. 70 Minuten lang war es im individuellen Bereich und vom Einsatz her einfach viel zu dünn“, räumt Union-Trainer Norbert Düwel einen über weite Strecken enttäuschenden Pokal-Auftritt seiner Mannschaft ein und fügt an: „Die Probleme, die sie in den letzten 20 Minuten hatten, haben wir in der Analyse in den Fokus gerückt. Dort haben wir gesehen, wo der Gegner verwundbar ist. Diese Wunden wollen wir am Sonntag treffen und erfolgreich sein.“

Mit den Neuzugängen Martin Kobylanski, Maximilian Thiel und Sebastian Polter im Kader erhöhen sich auch die Chancen auf den ersten Saison-Dreier: „Wir hatten mit den Neuverpflichtungen das Ziel, in der Quantität und Qualität breiter aufgestellt, sowie in der Taktik variabler zu sein“, so Norbert Düwel, der seine Elf im Benefizspiel zu Ehren des verstorbenen Fußballers Andreas Biermann in der Vorwoche mit Viererkette auflaufen ließ. Taktische Ausrichtung und finale Personalentscheidungen sind somit offen und werden dem Gegner bis kurz vor Anpfiff noch Rätsel aufgeben.

In Heidenheim hat Trainer Schmidt derweil mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen. Linksverteidiger Philipp Heise (Innenbanddehnung Knie), Adriano Grimaldi (Reizung Patellasehne) sowie Marcel Titsch-Rivero, (Außenbandanriss Sprunggelenk) sind angeschlagen, Manuel Janzer (Muskelfaserriss) wird definitiv fehlen. Trotz der fehlenden Stammkräfte konnte Heidenheim in der Länderspielpause jedoch ein Testspiel gegen den Erstligisten FC Augsburg positiv gestalten (2:1). Coach Frank Schmidt sprach im Anschluss von einer „großen Leistungsdichte“ seines Kaders.

Auch Norbert Düwel ist gezwungen für die kommende Partie auf drei seiner Spieler zu verzichten. Neben dem Langzeitverletzten Oliver Oschkenat fehlen Martin Dausch (Rot) und Christopher Trimmel (Gelbrot) gesperrt.

Eroll Zejnullahu

Eroll Zejnullahu

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Heidenheim

Eroll Zejnullahu

ist Spieler des Tages gegen Heidenheim

SpielStatistiken

1. FC Heidenheim 1846 vs 1. FC Union Berlin

2 Gelbe Karten 3
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast