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1. FC Heidenheim 1846 vs 1. FC Union Berlin

2. Bundesliga, 26. Spieltag

Heidenheim vs 1. FC Union

2. Bundesliga, 26. Spieltag

Fr., 15. März 2019, 18:30 Uhr
Voith-Arena
2 : 1
11.150
SR: Sascha Stegemann

Union muss sich in Heidenheim mit 1:2 geschlagen geben

Spielbericht

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge muss sich der 1. FC Union Berlin am 26. Spieltag mit 1:2 beim 1. FC Heidenheim geschlagen geben. Robert Zulj brachte die Fischer-Elf nach 23 Minuten in Führung, nach der Pause sorgten Robert Glatzel und FCH-Kapitän Marc Schnatterer für den Sieg des 1. FC Heidenheim.

1. FC Heidenheim:
Müller – Busch, Mainka, Beermann, Theuerkauf (76. Multhaup) – Dorsch, Griesbeck (12. Feick) – Schnatterer (Reithmeir), Dovedan, Thomalla - Glatzel

1. FC Union Berlin:
Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Hübner, Reichel (83. Mees) – Zulj, Schmiedebach, Kroos – Hartel (65. Abdullahi), Andersson, Gogia (65. Mané)

Schiedsrichter: Sascha Stegemann, Frederick Assmuth, Justus Zorn, Johannes Huber

Zuschauer:

Tore: 0:1 Zulj (23.), 1:1 Glazel (48.), 2:1 Schnatterer (56.)

Im strömenden Regen von Heidenheim gehörte die erste Chance des Spiels nach sieben Minuten den Hausherren. Nach Zuspiel von Kapitän Marc Schnatterer tauchte Denis Thomalla freistehend vor FCU-Schlussmann Rafal Gikiewicz auf, der zeigte sich jedoch hellwach und parierte den Versuch des Heidenheimer Offensivmanns. Nach nur zwölf Minuten musste FCH-Trainer Frank Schmidt das erste Mal verletzungsbedingt wechseln, für den angeschlagenen Sebastian Griesbeck kam Arne Feick in die Partie. Die Eisernen zeigten sich gut aufgelegt, liefen immer wieder die Räume zu und versuchten, Heidenheim im Spielaufbau zu stören. Mit der ersten wirklich gefährlichen Aktion gelang Union die Führung. Akaki Gogia hatte sich auf der rechten Angriffsseite durchgesetzt, seinen wuchtigen Abschluss lies FCH-Schlussmann Kevin Müller nur abklatschen. Robert Zulj schaltete am schnellsten und besorgte die 1:0-Führung per Abstauber. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Eisernen ein wenig zurück, verteidigten clever gegen bemühte Hausherren und sorgten immer wieder durch schnelles Umschaltspiel für Gefahr in der Offensive. In der 38. Spielminute prüfte Nikola Dovedan Rafal Gikiewicz, der hatte jedoch den Winkel geschickt verkürzt und lenkte den Ball zur Ecke. Bei einem Angriff kurz vor dem Seitenwechsel kam Linksverteidiger Ken Reichel im Zweikampf mit Marnon Busch im Strafraum zu Fall, die Pfeife von Schiedsrichter Sascha Stegemann blieb jedoch stumm.

Beide Teams kamen ohne personelle Veränderungen aus der Kabine, FCH-Trainer Frank Schmidt schien in der Pause jedoch die richtigen Worte gefunden zu haben. Drei Minuten nach Wiederanpfiff setzte sich Robert Glatzel nach einer Schnatterer-Ecke in der Luft gegen die Union-Abwehr durch und besorgte den 1:1-Ausgleichstreffer per Kopf (48.). Heidenheim blieb weiter am Drücker und legte nach. Kapitän Marc Schnatterer fasste sich an der Strafraumkante ein Herz und schlenzte die Kugel unhaltbar zur 2:1-Führung ins lange Eck (56.). Wenige Zeigerumdrehungen später parierte Gikiewicz einen Freistoß von Schnatterer mit starkem Reflex, den anschließenden Abpraller setzte Thomalla an den Außenpfosten (59.). Urs Fischer reagierte personell und brachte mit Carlos Mané und Suleiman Abduallahi zwei neue Offensivkräfte. Union kam nun wieder besser in die Partie, kontrollierte zunehmend das Geschehen und drückte auf den Ausgleich. Abdullahi verpasste den Kasten aus spitzem Winkel nur knapp (71.), zwei Minuten später rettete FCH-Keeper Müller mit einem sensationellen Reflex gegen einen Abschluss von Mané (73.). Die Gastgeber lauerten nur noch auf Konter, Union verbuchte weitere hochkarätige Torchancen. Busch blockte einen Abschluss von Robert Zulj am Fünfmeterraum, anschließend schafften es die Eisernen aus dem Gewühl heraus nicht, den Ball im Kasten von Kevin Müller unterzukriegen (85.). Kurz vor dem Ende konnte sich Gikiewicz noch einmal bei einem abgefälschten Freistoß auszeichnen (89.), in der vierminütigen Nachspielzeit wollte den Eisernen jedoch kein Treffer mehr gelingen.

„Zuerst einmal Glückwunsch an Frank Schmidt und seine Mannschaft, wenn man mehr Tore schießt, hat man verdient gewonnen. Ich glaube trotzdem, dass der Sieg glücklich zustande gekommen ist, der Hauptpunkt dabei waren für mich die 15 Minuten nach der Pause. Das tut weh, denn ansonsten hat meine Mannschaft heute ein gutes Spiel gemacht. Wir haben uns zahlreiche gefährliche Torchancen erspielt, da müssen wir mehr daraus machen, heute war das zu wenig. Am Schluss muss man sich deshalb nicht wundern, wenn man dann dem Gegner gratulieren muss“, so Urs Fischer auf der Pressekonferenz.  

Bereits am kommenden Mittwoch, dem 20.03.2019 stehen die Unioner erneut auf dem Rasen. Statt in der 2. Bundesliga tritt die Elf von Trainer Urs Fischer jedoch zu einem Testspiel an, der Gegner dabei heißt FC Rot-Weiß Erfurt. Der Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion erfolgt um 18:00 Uhr. Aufgrund der Länderspielpause haben die Köpenicker am kommenden Wochenende spielfrei, erst am Sonnabend, dem 30.03.2019 steht das nächste Pflichtspiel auf dem Programm. Im Stadion An der Alten Försterei trifft der 1. FC Union Berlin auf den Aufsteiger SC Paderborn 07, das Spiel beginnt um 13:00 Uhr.

 

Union gegen Heidenheim

Vorbericht

Am Am Freitag, dem 15.03.2019 ist der 1. FC Union Berlin zu Gast beim 1. FC Heidenheim 1846. Der Anpfiff der Partie im Rahmen des 26. Spieltags der 2. Bundesliga erfolgt um 18:30 Uhr.

Rückblick auf den 25. Spieltag: Union besiegt Ingolstadt, Heidenheim unterliegt Bochum

Am vergangenen Spieltag empfingen die Eisernen den FC Ingolstadt unter Leitung des ehemaligen Union-Trainers Jens Keller. Die Rot-Weißen Gastgeber erwischten keinen guten Start ins Spiel, konnten sich kurz vor dem Pausenpfiff aber absetzen: Sebastian Andersson verwandelte einen Strafstoß zur Führung der Hausherren (43.). In Hälfte zwei wurde die Partie turbulent, Ingolstadt musste zwei Platzverweise hinnehmen. In Überzahl ließ Union nichts anbrennen, Akaki Gogia erzielte in Minute 79 den 2:0-Endstand.

Heidenheim gastierte am 25. Spieltag beim VfL Bochum. Nach einer starken Anfangsphase Heidenheims übernahm der VfL die Kontrolle über das Spiel, konnte sich für die Bemühungen aber vorerst nicht belohnen. In der zweiten Hälfte des Spiels sah Robert Andrich vom 1. FC Heidenheim nach einem Foul die Ampelkarte. Bochum konnte die Überzahl nutzen. Nach 78 Minuten brachte ein beherzter Schuss von Chun-Yong Lee die Gastgeber in Führung. Die Partie endete 1:0.

Die Bilanz: Union tut sich in Heidenheim schwer

Insgesamt gab es bisher elf Duelle zwischen Union und Heidenheim. In Auswärtspartien hatten die Eisernen bislang häufig das Nachsehen. Nach fünf Begegnungen haben sie den Platz nur einmal als Sieger verlassen. Aktuell stehen die Zeichen aber gut für die Mannschaft aus Berlin-Köpenick: In den letzten beiden Auswärtsspielen konnten sie jeweils drei Punkte mitnehmen. Heidenheim hingegen ist vor heimischer Kulisse derzeit in einem Formtief – der letzte Heimsieg gelang den Schwaben am 20. Spieltag.

Cheftrainer Urs Fischer hat in seiner Mannschaft einige Ausfälle zu verzeichnen. Sebastian Polter erholt sich noch von einer Verletzung am Mittelfuß, auch der Einsatz von Carlos Mané, der wegen einer Schulterverletzung zuletzt individuell trainierte, ist noch fraglich. Grischa Prömel und Nicolai Rapp fehlen, weil sie gegen Ingolstadt jeweils ihre fünfte gelbe Karte bekamen. Mit Michael Parensen, Felix Kroos, Robert Zulj und Julian Ryerson stehen dem Coach der Eisernen aber einige Alternativen zur Verfügung, um die Position im defensiven Mittelfeld hochkarätig zu besetzen.

Die Heidenheimer Mannschaft plagte sich zuletzt mit einem grippalen Infekt, insgesamt sieben Akteure waren davon betroffen. Noch ist unklar, ob die angeschlagenen Spieler fit genug für einen Einsatz gegen die Eisernen sind.

Vor der Reise nach Heidenheim zeigt sich der Union-Trainer gewohnt zurückhaltend: „Ich glaube, Heidenheim ist richtig stark, so müssen wir es auch angehen. Das Spiel gegen Regensburg haben sie zu Hause verloren, auch das in Bochum – das soll uns aber nicht aufzeigen, dass es dort einfach wird. Wenn man auf die Tabelle schaut, werden sie alles unternehmen, um den Anschluss zu wahren. Ich erwarte ein ganz schweres Auswärtsspiel“, sagte Urs Fischer in der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Serviceinfos: Resttickets verfügbar

Das Kontingent für Gästetickets wurde nicht gänzlich ausgeschöpft, vor Ort wird es deshalb an den Tageskassen noch Tickets geben.

Wer nicht live im Stadion mit dabei sein kann, bleibt wie gewohnt über den Liveticker (ab ca. 60 Minuten vor Spielbeginn) oder die Social-Media-Kanäle von Union immer auf dem aktuellen Stand.

AFTV Videos

Rafal Gikiewicz

Rafal Gikiewicz

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Heidenheim

Rafal Gikiewicz

ist Spieler des Tages gegen Heidenheim

SpielStatistiken

1. FC Heidenheim 1846 vs 1. FC Union Berlin

46 % Ballbesitz 54 %
79 % Passquote 78 %
53 % Zweikampfquote 47 %
15 Torschüsse 19
15 Flanken 20
2 Abseitsstellungen 1
1 Gelbe Karten 3
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast