Aha. Der frühe Vogel ...
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1. FC Heidenheim 1846 vs 1. FC Union Berlin

2. Bundesliga, 16. Spieltag

Heidenheim vs 1. FC Union

2. Bundesliga, 16. Spieltag

Fr., 09. Dezember 2016, 18:30 Uhr
Voith-Arena
3 : 0
12.300
sieben Grad, klarer Himmel.
SR: Robert Schröder (Hannover) | Assistenten: Florian Kornblum (Chieming), Timo Klein (Wiebelskirchen) | Vierter Offizieller: Nicolas Winter (Scheibenhardt)

0:3: Union unterliegt dem 1. FC Heidenheim

Spielbericht

Im Gegensatz zum Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig musste Union-Trainer Jens Keller auf einer Position verändern. Toni Leistner blieb aufgrund der unmittelbar bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes in Berlin, für ihn rückte Fabian Schönheim in die Viererkette. Die Eisernen traten in folgender Aufstellung an:

Busk – Trimmel, Puncec, Schönheim, Pedersen – Kroos, Daube (58. Hosiner), Kreilach – Skrzybski (80. Redondo), Quaner (69. Brandy), Hedlund

Beide Teams zeigten sich in den ersten Minuten abwartend, die Hausherren hatten dabei mehr Spielanteile. Nach zehn Minuten übernahm der FCH das Kommando auf dem Rasen und versuchte, mit langen Bällen auf die Außenbahnen die Abwehr der Eisernen unter Druck zu setzen. In der Offensive zeigte sich Union vor allem nach Ecken vor dem Tor der Heidenheimer, einzig Kristian Pedersen versuchte sich mit einem Abschluss aus dem Spiel heraus, scheiterte jedoch mit seinem Torschuss (15.). Knapp zehn Minuten vor der Pause ging Heidenheim mit 1:0 in Führung. Nach guten Zuspiel von Rechtsverteidiger Robert Strauß kam Tim Kleindienst an der Strafraumgrenze an den Ball und schob die Kugel trocken ins Tor von Jakob Busk (34.). Bis zur Pause boten sich den Hausherren weitere Chancen, so dass sich die Teams nach 45 Minuten mit dem verdienten 1:0 für Heidenheim in die Pause verabschiedeten.

Union kam deutlich offensiver aus der Kabine und setzte sich direkt in der Hälfte der Heidenheimer fest. Durch die Angriffsversuche der Eisernen boten sich dem FCH immer wieder Räume zum Kontern, die Heidenheim zu nutzen wusste. In der 56. Minute ging Robert Strauß nach einem Kontakt mit Dennis Daube im Strafraum zu Boden, Schiedsrichter Schröder entschied auf Strafstoß. Zu allem Übel verwandelte der starke Schnatterer nicht nur sicher zum 2:0 (58.), Dennis Daube musste auch noch verletzt den Platz verlassen (ausgekugelte Schulter). Union blieb weiterhin bemüht und wechselte offensiv. Die Angriffe verpufften allerdings immer wieder in der gut organisierten Defensive der Hausherren. Die Führung kam den Heidenheimern in ihrer Spielweise entgegen, sodass sie nach schnellen Kontern immer wieder frei vor dem Kasten von Jakob Busk auftauchten. Dem jungen Dänen war es zu verdanken, dass die Führung der Heidenheimer nicht höher ausfiel. Quasi mit dem Abpfiff setzte der eingewechselte Ben Halloran mit seinem Tor zum 3:0 den Schlusspunkt

„Glückwunsch an Frank Schmidt und den 1. FC Heidenheim, das war heute ein hochverdienter Sieg. Nach so einem Spiel brauche ich nicht viel zu analysieren, wir waren von Anfang an nicht richtig im Spiel. Ich sage jede Woche, dass es extrem schwer ist, wenn die Bereitschaft nicht stimmt. Heute hat es an vielem gefehlt. Wir haben verdient mit 0:3 verloren“, so das kurze Fazit von Jens Keller auf der Pressekonferenz nach der Partie.

Bevor sich die Profis des 1. FC Union Berlin in die Winterpause verabschieden, steht am kommenden Freitag, dem 16.12.2016, das letzte Heimspiel der Hinrunde bevor. Im heimischen Stadion An der Alten Försterei treffen die Köpenicker dabei um 18:30 Uhr auf die SpVgg Greuther Fürth.

Knifflige Auswärts-Aufgabe: Union will disziplinierte Heidenheimer bezwingen

Vorbericht

„Wir wollen unser Spiel durchziehen und gewinnen“, sagte Trainer Jens Keller auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

In der Voith-Arena treffen am Freitag zwei direkte Tabellen-Nachbarn aufeinander: Der Vierte aus Berlin-Köpenick trifft auf den Fünften aus Heidenheim. Das Team von Frank Schmidt ist eine disziplinierte Mannschaft und hat seine Stärken vor allem in der Defensive. Sie kassierten bisher nur 13 Gegentore und verloren nie mit mehr als einem Tor Unterschied. Besonders in der heimischen Arena sind die Heidenheimer schwer zu schlagen und erspielten sich hier 17 von den bisherigen 25 Punkten. Im Angriff sorgt bei Heidenheim Marc Schnatterer für Wirbel in den gegnerischen Strafräumen. Der Mannschaftskapitän erzielte bisher fünf Treffer und steuerte sieben Torvorlagen bei.

Union-Coach Jens Keller konnte in der vergangenen Trainingswoche wieder auf viele Spieler zurückgreifen. „Nur Michael Paresen und Raffael Korte stehen uns für das Spiel nicht zur Verfügung. Alle weiteren Spieler sind top fit“, fasst Jens Keller zusammen.

Mit einem Sieg im Freitagsspiel könnte Union kurzfristig bis auf Tabellen-Rang zwei vorrücken und den Druck auf die Mitstreiter an der Tabellenspitze erhöhen. Coach Jens Keller will davon aber nichts wissen: „Wir schauen nicht auf die Tabelle und Euphorie ist auch nicht gut für uns. Wir müssen hochkonzentriert arbeiten und so auch im Spiel auftreten“.

In der Ferne holten die Eisernen in der laufenden Saison die zweitmeisten Punkte aller Zweitliga-Teams. In Heidenheim erwartet die Köpenicker ein starker und schwer zu bespielender Gegner, wie Jens Keller verrät: „Heidenheim arbeitet sehr geschlossen gegen den Ball und möchte nicht unbedingt viel Ballbesitz haben.“ Mit welcher Aufstellung die Eisernen am Freitag anspielen, ließ der Trainer wie gewohnt offen. „Wir überlegen uns, wo der Gegner Probleme hat und wie man sie bespielen kann. Ob wir taktisch etwas verändern, ändert aber sowieso nichts an unserer Linie. Wir wollen unser Spiel durchziehen“, gibt sich Jens Keller selbstsicher.

Der Anpfiff in der Voith-Arena in Heidenheim erfolgt am Freitag um 18:30 Uhr. Karten für den Gästeblock sind auch vor Ort am Spieltag erhältlich.

Jakob Busk

Jakob Busk

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Heidenheim

Jakob Busk

ist Spieler des Tages gegen Heidenheim

SpielStatistiken

1. FC Heidenheim 1846 vs 1. FC Union Berlin

1 Gelbe Karten 1
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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