Aha. Der frühe Vogel ...
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1. FC Union Berlin vs Watford FC

Testspiele, 4. Spieltag

1. FC Union vs Watford FC

Testspiele, 4. Spieltag

Di., 19. Juli 2016, 18:00 Uhr
Sportplatz St. Andrä
1 : 3
200
SR: Jürgen Fischer | Assistenten: Stefan Krassnitzer, Johann Schrittesser

Letzter Test in Kärnten: Union unterliegt Watford mit 3:1

Spielbericht

Mesenhöler – Kessel (70. Trimmel), Puncec (70. Leistner), Schönheim (70. Pogatetz), Lenz (70. Pedersen) – Kroos (60. Kreilach), Parensen (70. Lämmel), Zejnullahu (70. Skrzybski) – Nikci (70. Quiring), Brandy (46. Quaner), Redondo (70. Thiel)

Die Unioner starteten mutig in die Partie und zeigte von Anfang an, dass sie das in den letzten Wochen erarbeitete Spielsystem auch gegen die robusten Engländer umsetzten wollten. Bei hohen Temperaturen um die 28 Grad kamen die Akteure dabei mächtig ins Schwitzen. Trotz des guten Beginns war es der FC Watford, der nach 13 Minuten mit 1:0 in Führung ging. Nach einem einfachen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konterte die Mannschaft von der Insel schnell über die linke Außenbahn, der abgefälschte Abschluss von Étienne Capoue war für Torhüter Daniel Mesenhöler nicht zu halten. Trotz des Gegentreffers ließen sich die Köpenicker nicht entmutigen und traten weiter offensiv auf. Richtige Torchancen wollten dabei allerdings nicht herausspringen. Beide Teams versuchten den Gegner mit ihrem offensiven Pressing unter Druck zu setzen und ihn so zu Fehlern zu zwingen. Nur eine Minute vor der Pause erzielte Watford das 2:0 durch Troy Deeney. Ein Engländer war zuvor im Strafraum zu Fall gekommen, der Watford-Kapitän schoss trocken zur 2:0-Pausenführung ein.

Auch im zweiten Abschnitt versteckten sich die Köpenicker nicht, schon kurz nach Wiederanpfiff prüfte Eroll Zejnullahu Torhüter Gomes mit einem Weitschuss. Trotz der hohen Temperaturen presste die Mannschaft mutig weiter und ließ sich auch von der teilweise sehr harten Gangart der Engländer nicht beindrucken. Das Pressing zeigte seine Wirkung, Union erarbeitete sich mehr Ballbesitz und kreierte einige gute Möglichkeiten. Nach 70 Minuten wechselte Jens Keller auf acht Positionen, nur eine Minute später verkürzten die Eisernen durch einen Treffer von Damir Kreilach auf 1:2. Auch die eingewechselten Spieler pressten sofort wieder und sorgten durch ihr Umschaltspiel und schnelle Pässe für Gefahr. Trotz einiger sehenswerter Passkombinationen blieb den Köpenickern der Ausgleichstreffer verwehrt. Stattdessen markierte der FC Watford nach einem schnellen Angriff das 3:1. Trotz des Rückschlags ließen die Eisernen die Köpfe nicht hängen, zogen ihr Spielsystem weiter durch und erarbeitete sich gute Abschlussmöglichkeiten. Einen Weitschuss von Damir Kreilach rettete Watford-Keeper Heurelho Gomes in letzter Sekunde zur Ecke, nur eine Minute später strich ein Schuss von Maxi Thiel haarscharf am Pfosten vorbei. Kurz danach war Schluss.

Union-Trainer Jens Keller zog nach der Partie ein zwiespältiges Fazit: „Mit der 1. Halbzeit war ich nicht zufrieden, da fehle uns die Laufbereitschaft. In der 2. Hälfte haben wir das viel besser gemacht und hatten viele schnelle Balleroberungen. Das hat mir deutlich besser gefallen.“

Nach der Partie machte sich die Mannschaft mit dem Bus auf den Weg zurück ins Teamhotel, um anschließend gemeinsam zu Abend zu essen. Am morgigen Mittwoch steht für die Eisernen am Vormittag noch eine letzte Laufeinheit im österreichischen Trainingslager an, dann geht es zurück nach Berlin.

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs Watford FC

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