1. FC Union Berlin vs SK Dynamo Budweis
Testspiele, 5. Spieltag
1. FC Union vs Budweis
Testspiele, 5. Spieltag
Union besiegt Budweis mit 1:0
Spielbericht
Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es für die Spieler, die am Nachmittag gegen Dynamo Budweis zum Einsatz kommen sollten, zur Spielbesprechung mit anschließendem Spaziergang. Für alle anderen Spieler stand um 10.30 Uhr eine Trainingseinheit mit Sprint- und Abschlussübungen auf dem Plan. Im Anschluss an das Mittagessen bereitete sich die Testspiel-Gruppe ab 13.30 Uhr auf das Spiel vor. Der Anpfiff erfolgte um 14.30 Uhr mit folgenden Aufstellungen.
1. FC Union Berlin: Grill – Trimmel (Dehl 79.), Doekhi, van Drongelen, Puchacz - Haraguchi (Öztunali 67.), Seguin, Pantovic (Kemlein 76.) - Leweling (Skarke 67.), Behrens (Endo 67.), Voglsammer
Dynamo Budweis: Sipos – Colic, Kralik, Havel, Skovajsa (Sladky 46.)– Cavos (Hais 72.), Gric (Hellebrand 46.), Penner (Vais 62.), Hora – Skoda (Zajic 46.), Potocny (Svec 62.)
Zuschauer: 530
Tor: 1:0 Seguin (37.)
Engagierte Unioner - Pech im Abschluss
Das Spiel begann sehr intensiv und mit viel Körperkontakt. Andreas Voglsammer musste nach einem Ellenbogencheck aber zum Glück nicht weiter behandelt werden. In der 7. Minute hatte Genki Haraguchi die erste Möglichkeit für die Unioner. Einen Pass von der rechten Außenbahn durch Kapitän Christopher Trimmel in die Strafraummitte konnte er auf das Tor bringen. Die Budweiser Defensive konnte den Schuss jedoch abblocken. In der 16. Spielminute konnte Lennart Grill im Tor der Eisernen seinen eigenen Fehler nach einem Fehlpass direkt wieder ausbügeln. Den Abschluss durch Michal Skoda parierte er zur Ecke. Die Budweiser Offensive hatte kurz vor der Trinkpause in Minute 23 auch die ihre Chance der Partie. Einen Pass von der Grundlinie setzte Jakub Gric aber über das Unioner Gehäuse. In Spielminute 24 wurden dann die Unioner wieder gefährlich. Eine Flanke von Trimmel konnte Kevin Behrens per Kopf verlängern, Voglsammer allerdings erreichte den Ball nicht mehr und dieser ging ins Toraus. Haraguchi hatte seine zweite Möglichkeit in Spielminute 30. Behrens leitete einen Pass direkt weiter in den Strafraum zu Haraguchi. Dieser konnte aber – aus halblinker Position vor dem Torwart – seinen Schuss aber nicht im Tor unterbringen. Torwart Sipos lenkte den Ball zur Ecke ab. Die Unioner gingen schließlich in der 37. Minute durch Paul Seguin in Führung. Aus 20 Metern Torentfernung in zentraler Position brachte er seinen Flachschuss im linken Toreck unter. Ähnliches versuchten in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit auch Voglsammer und Milos Pantovic. Ihre Versuche aus der Distanz gingen aber beide über das Tor. Somit endeten die ersten 45 Minuten mit 1:0 für die Unioner.
Viele Chancen - keine Tore
Im zweiten Durchgang dauerte es bis zur 55. Minute, bis die Eisernen ihre nächste Chance verzeichnen konnten. Haraguchi setzte sich vor dem Strafraum im Eins-gegen-Eins durch, seinen Schuss in die linke untere Ecke konnte Torwart Sipos aber ins Toraus abwehren. Im Anschluss dauert es bis zur 70. Spielminute, ehe die Unioner wieder gefährlich vor das Tor des Gegners kamen. Tim Skarkes Flanke von der rechten Grundlinie brachte Voglsammer aber nicht auf das Tor. Sein Kopfball ging knapp am linken Pfosten vorbei. Der eingewechselte Tomas Zajic hatte dann in Minute 79 die Möglichkeit zum Ausgleich. Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld setzte er aber per Kopfball in die Arme von Lennart Grill. Dies war zugleich auch die letzte Chance im Spiel, welches damit mit einem 1:0-Sieg für Union endete.
Stimmen nach dem Spiel
„Es ist immer gut, wenn man zu Null spielt. Die Mannschaft hat versucht, das umzusetzen, was wir trainiert haben. Damit bin ich zufrieden. Nur ein paar Tore mehr hätte ich gern gesehen“, fasste Urs Fischer das Spiel zusammen.
„Es ist klar, dass wir zu dem Zeitpunkt der Vorbereitung nicht ganz frisch sind, aber man muss immer alles geben. Es hätten heute aber mehr Tore sein müssen. Trotzdem war es ein gutes Spiel von uns, darauf können wir aufbauen“, so Andreas Voglsammer nach der Partie.
Nach Budweis ist vor Udinese
Am morgigen Samstag, dem 16.07.2022, spielt die Mannschaft des 1. FC Union Berlin ihr zweites Testspiel im diesjährigen Trainingslager. Gegner ist der italienische Erstligist Udinese Calcio. Anpfiff im Dolomitenstadion von Lienz ist um 15.15 Uhr. Wie gewohnt informiert Union auch im vereinseigenen Live-Ticker. Alle Unioner, die nicht vor Ort dabei sein können, haben die Möglichkeit, die Partien frei empfangbar auf AFTV zu verfolgen. Die Live-Übertragung wird präsentiert von Trainingslagerpartner sonnenschutz.de.
Union trifft auf Budweis
Vorbericht
Nach vier Tagen im Trainingslager bestreitet der 1. FC Union Berlin heute das erste von zwei Testspielen in Österreich. Gegner ist der tschechische Erstligist Dynamo Budweis. Gespielt wird auf dem Neukirchener Sportplatz, der Union gleichzeitig als Trainingsplatz dient. Angestoßen wird die Partie um 14:30 Uhr.
Der Gegnercheck
Seit drei Jahren ist der SK Dynamo Ceske Budejovice – wie der Verein in der Landessprache heißt – wieder ein fester Bestandteil der ersten tschechischen Liga. Nach dem Abstieg in der Saison 2012/13 hatte der Verein aus Südböhmen große Mühe, wieder ins Oberhaus zurückzukehren. Zwar schaffte er den direkten Wiederaufstieg, in der Spielzeit 2014/15 stieg er jedoch erneut ab und verweilte daraufhin vier Jahre lang in der zweiten Liga.
In der Kaderplanung zur neuen Saison setzte Dynamo bisher auf eine gute Mischung aus jungen Spielern mit Potenzial und erfahrenen Akteuren. Besonders in der Offensive rüsteten die Budweiser auf: Mit Roman Potocny und Tomas Zajic (beide FC Banik Ostrava) sowie Jakub Svec (Dunjaska Streda) und Martin Splichal (MFK Chrudim) bestückten sie ihre Angriffsabteilung auf jeder möglichen Position.
Serviceinfos
Tickets für das Spiel sind vor Ort für 10€ zu erwerben. Wie gewohnt informiert Union auch im vereinseigenen Live-Ticker. Alle Unioner, die nicht vor Ort dabei sein können haben die Möglichkeit, die Partien frei empfangbar auf AFTV zu verfolgen. Die beiden Live-Übertragungen werden präsentiert von Trainingslagerpartner sonnenschutz.de.