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1. FC Union Berlin vs Arminia Bielefeld

2. Bundesliga, 16. Spieltag

1. FC Union vs Bielefeld

2. Bundesliga, 16. Spieltag

Sa., 28. November 2015, 13:00 Uhr
An der Alten Försterei
1 : 1
20.314
leichtes Schneetreiben, 0 Grad
SR: Sven Jablonski (Bremen) | Assistenten: Benedikt Kempkes, Daniel Riehl, Vierter Offizieller: Dr. Riem Hussein

Alu-Pech & Eigentor im Schneetreiben: Union und Bielefeld spielen 1:1

Spielbericht

Union-Cheftrainer Sascha Lewandoswki hat sein Team gegenüber der Vorwoche nur auf einer Position verändert. Für Roberto Puncec rutschte Christopher Trimmel in die Dreier-Abwehrkette.

Haas – Trimmel, Leistner, Parensen – Kessel (71. Puncec), Fürstner (71. Brandy), Zejnullahu, Thiel (87. Redondo) – Kreilach – Wood, Skrzybski

Die Hausherren waren von Beginn an das aktivere Team, wenn es darum ging offensive Akzente zu setzen. Die Bielefelder Gäste verteidigten stabil, konnten jedoch nicht jeden der oft gut herausgespielten Angriffe der Eisernen abwehren. Bobby Wood ließ gleich zu Beginn der Partie mit zwei Aluminiumtreffern aufhorchen (9./14.). Ein Eckball verhalf den Berlinern dann zur verdienten Führung. Die Bielefelder schafften es nach der Hereingabe nicht, den Ball aus dem Fünfmeter zu befördern. Benjamin Kessel war der Nutznießer. Mit seinem fünften Saisontor köpfte er die Rot-Weißen in Front (32.). Auch nach der Führung waren die Gastgeber das bestimmende Team, das in Person von Damir Kreilach die Führung ausbauen hätte können. Der stramme Schuss des Kroaten wurde jedoch von Wolfgang Hesl entschärft (36.). Mit der knappen Union-Führung ging es in die Pause.

Bitterer hätte der Start in Abschnitt zwei aus Sicht der Berliner und ganz speziell aus Sicht von Union-Verteidiger Michael Parensen nicht verlaufen können. Die Situation nach einem Eckball schien schon geklärt, doch die Bielefelder eroberten den zweiten Ball. Die Hereingabe köpfte Manuel Hornig Richtung Tor. Parensens verunglückter Klärungsversuch landete zum Leidwesen der Berliner im eigenen Tor (51.). Das Spiel nahm nach dem 1:1-Ausgleich an Fahrt auf. Auch die Bielefelder waren im zweiten Durchgang etwas präsenter in der Vorwärtsbewegung. Union blieb insgesamt jedoch weiterhin das dominantere Team. Eine gute Chance hatte dann Stephan Fürstner, der mit einem fulminanten Schuss aus 20 Metern die Unterkante der Latte traf. Keine der zahlreichen Möglichkeiten der Hausherren fand anschließend noch den Weg ins Bielefelder-Tor, so dass es am Ende bei der aus Arminia-Sicht glücklichen Punkteteilung blieb.

„Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen. Wir hatten ein gutes Tempo und waren enorm variabel. Wir kamen auch gut aus der Pause und kassieren aus dem Nichts das 1:1. Danach waren wir nicht mehr so konsequent wie in Hälfte eins. Bielefeld hat dann seine Waffen besser einsetzen können und bei uns kommt dann auch ein wenig Pech dazu. Der Knackpunkt war natürlich der Ausgleich. So müssen wir leider am Ende mit dem Punkt zufrieden sein“, so Sascha Lewandowski nach dem Spiel.

Am kommenden Wochenende steht die weiteste Reise der Saison an. Die Eisernen treffen am letzten Spieltag der Hinrunde auf Tabellenführer SC Freiburg. Das Spiel gegen die Elf aus dem Breisgau findet am Samstag, dem 05.12.2015 statt und wird um 13:00 Uhr im Mage Solar Stadion angepfiffen.

Gegen Bielefeld: Mit Pragmatismus zum zweiten Heimsieg

Vorbericht

Auf dem Trainingsplatz werde derzeit viel gehustet, sagte Sascha Lewandowski Donnerstagmittag in der Pressekonferenz anlässlich des Spiels gegen die Ostwestfalen. Dabei wirkte der Cheftrainer ebenfalls gesundheitlich angeschlagen. Mit belegter Stimme konnte der 44-Jährige zumindest für seine Mannschaft Entwarnung geben: „Wir haben tatsächlich kleinere Erkältungsprobleme. Ich sehe Stand jetzt aber keinen Spieler ernsthaft gefährdet.“

Ein Ausfall von Teilen des Personals wäre für Unions Cheftrainer durchaus ein herber Schlag. Denn mit dem Aufsteiger von der Bielefelder Alm kommt ein als auswärtsstark zu bezeichnender Tabellennachbar nach Berlin-Köpenick, der besonders mit defensiver Stabilität glänzen konnte und nur 13 Gegentoren hinnehmen musste. Die Elf von Norbert Meier hat 11 ihrer 16 Punkte auf fremden Plätzen eingesammelt und rangiert in der Auswärtstabelle auf einem beachtlichen sechsten Platz. Da für seine Mannschaft bei bisher acht Heimspielen erst ein Sieg heraussprang, ist Trainer Sascha Lewandowski gewarnt und sagt: „Ich gehe davon aus, dass es eine sehr enge Geschichte und eine harte Nuss wird.“    

Sascha Lewandowski erwartet ein schweres Spiel, bei dem es ihm in erster Linie um das Resultat und weniger um die fußballerische Weiterentwicklung gehen wird. „Wir brauchen den nötigen Pragmatismus und wir brauchen auch Ergebnisse“, legt sich der gebürtige Dortmunder fest. Beim Zustandekommen dieses Ergebnisses werde es auch um Geduld gehen, glaubt Coach Lewandowski, der aber nicht missverstanden werden möchte: „Bei allem Tempo, das wir benötigen, werden wir auch ein gehöriges Maß an Geduld brauchen. Das ist ein schmaler Grat, denn wir dürfen Geduld nicht mit Langsamkeit verwechseln.“

Nach drei Spielen ohne Niederlage stellt Trainer Sascha Lewandowski derweil kein Spektakel in Aussicht: „Wir hatten in der Vergangenheit bei den Heimspielen tolle Fußballnachmittage für die Zuschauer, mit vielen Toren. Das kann ich für Samstag nicht versprechen. Entscheidend ist unter dem Strich, dass wir das Ergebnis liefern“, so Cheftrainer Lewandowski vor der Partie gegen den direkten Tabellennachbarn.

Bis auf die Langzeitausfälle Fabian Schönheim, Benjamin Köhler und Adrian Nikci wird der Trainer in seiner Kaderzusammenstellung aus dem Vollen schöpfen können.

Das Stadion An der Alten Försterei öffnet um 11:30 Uhr. Tickets sind weiterhin im Ticketoffice, im Onlineshop, an den bekannten Union-Vorverkaufsstellen sowie am Spieltag an den Stadionkassen erhältlich.

Steven Skrzybski

Steven Skrzybski

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Bielefeld

Steven Skrzybski

ist Spieler des Tages gegen Bielefeld

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs Arminia Bielefeld

2 Gelbe Karten 2
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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