Um diese Zeit isset hier ziemlich leer.
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1. FC Union Berlin vs 1. FC Heidenheim 1846

2. Bundesliga, 33. Spieltag

1. FC Union vs Heidenheim

2. Bundesliga, 33. Spieltag

So., 14. Mai 2017, 15:30 Uhr
An der Alten Försterei
0 : 1
21.552
SR: Harm Osmers (Hannover) | Assistenten: Christoph Bornhorst (Damme), Thomas Gorniak (Bremen), Vierter Offizieller: Henry Müller (Cottbus)

0:1 im letzten Heimspiel: Union unterliegt Heidenheim

Spielbericht

Neben den Verletzten Skrzybski und Leistner musste Trainer Jens Keller gegen Heidenheim auch auf die gesperrten Polter, Puncec und Kreilach verzichten. Im Gegensatz zum Spiel in Braunschweig rückten Emanuel Pogatetz, Fabian Schönheim, Benjamin Kessel und Eroll Zejnullahu in die Startelf, so dass sich die Aufstellung im 4-3-2-1-System wie folgt las:

Mesenhöler – Kessel, Pogatetz, Schönheim, Pedersen – Kroos (46. Daube), Fürstner – Trimmel, Zejnullahu (75. Thiel), Hedlund (58. Redondo) – Hosiner

In der eher taktisch geprägten ersten Halbzeit zeigten sich beide Mannschaften sehr bemüht, verpassten es aber jeweils, sich gute Torchancen zu erspielen. Die Gäste bemühten sich um Spielkontrolle, die neu formierten Unioner stellten jedoch die Räume geschickt zu. Immer wieder versuchten die Eisernen ihr Glück über die Außenpositionen, für Gefahr sorgte Union jedoch zu meist nach Standardsituationen. Die beste Chance für den 1. FC Heidenheim verzeichnete Kapitän Marc Schnatterer in der 22. Spielminute, sein wuchtiger Fernschuss verfehlte das Tor von Daniel Mesenhöler jedoch knapp. Immer wieder liefen die erstmals in den neuen Heimtrikots für die kommende Saison angetretenen Unioner die Gäste hoch an und zwangen Torhüter Kevin Müller zu langen Bällen. Mit dem torlosen Unentschieden verabschiedeten sich beide Teams nach zähen 45 Minuten in die Pause.

In der Halbzeit musste Trainer Jens Keller reagieren. Kapitän Felix Kroos blieb verletzungsbedingt in der Kabine, Dennis Daube übernahm seine Position vor der Abwehr. Die Eisernen kamen besser ins Spiel und verzeichneten in der 55. Minute die erste richtig gute Möglichkeit, den Schuss von Philipp Hosiner blockte Hauke Wahl jedoch in letzter Sekunde. Doch auch der FCH sorgte in der Offensive für Gefahr und schnürte die Eisernen zeitweise hinten ein. In der 76. Spielminute sprang der Ball im Strafraum an die Hand von Mathias Wittek, Schiedsrichter Harm Osmers verweigerte jedoch den Pfiff und ließ weiterspielen. Knapp zehn Minuten vor dem Ende versetze Sebastian Griesbeck die Alte Försterei in Schockstarre. Nach feinem Zuspiel von Thomalla stand der Heidenheimer plötzlich frei vor Mesenhöler und vollendete zur 1:0-Führung für die Gäste. Nach dem Gegentreffer kamen die Eisernen nicht wieder zurück ins Spiel, Heidenheim verwaltete die Führung souverän und ging als Sieger vom Platz.

„Klar haben wir uns das Spiel anders vorgestellt. Im letzten Spiel vor heimischer Kulisse wollten wir nochmal ein gutes Spiel abliefern. Aber wir müssen realistisch bleiben. Bei uns sind fünf wichtige Spieler ausgefallen, nach der Pause mussten wir auch noch Felix Kroos ersetzen. In der ersten Halbzeit haben wir noch ganz gut gespielt und defensiv gut gestanden. Wir wussten wie es auf den anderen Plätzen stand, deswegen wollten wir nochmal alles probieren. Leider hat es nicht mehr gereicht“, so Jens Keller nach der Partie.

Das letzte Spiel der Saison bestreitet der 1. FC Union Berlin am kommenden Sonntag, dem 21.05.2017 bei der SpVgg Greuter Fürth. Begleitet von tausenden Unionern treten die Eisernen um 15:30 Uhr im Sportpark Ronhof an.

Union will drei Punkte: Mit wehenden Fahnen gegen Heidenheim

Vorbericht

Union konnte aus den letzten sieben Spielen nur sieben Punkte mitnehmen. Momentan belegt das Team von Jens Keller mit 57 Punkten den 4. Platz in der Tabelle der 2. Bundesliga. 36 Punkte konnten die Eisernen dabei zu Hause im Stadion An der Alten Försterei holen. In diesem Jahr gewannen die Köpenicker sieben von acht Heimspielen, nun soll der achte Sieg auf eigenem Rasen her.

Union-Trainer Keller muss neben Sebastian Polter (Rotsperre) und Steven Skrzybski (Verletzung) am Sonntag auf weitere Stammspieler verzichten. Roberto Puncec, der im letzten Spiel die Gelb-Rote Karte sah, fehlt ebenso wie Damir Kreilach, der in Braunschweig die fünfte Verwarnung kassierte. Zudem ist Toni Leistner wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel nicht einsatzbereit.

Ungeachtet dessen setzt Jens Keller am Sonntag auf einen Sieg: „Wir möchten einfach ein gutes Spiel machen. Und wer mich kennt, der weiß: Ich möchte jedes Spiel gewinnen. Genau das vermittle ich der Mannschaft auch. Wir wollen das Heimspiel am Sonntag gewinnen!“

Die Gäste aus Heidenheim stehen momentan mit 40 Punkten auf dem zehnten Platz der Tabelle. Abstiegsgefahr droht ihnen nicht mehr, doch die Rückrunde verlief für sie alles andere als zufriedenstellend. In den letzten 12 Spielen konnten die Heidenheimer nur einen einzigen Sieg für sich verbuchen. Am Sonntag müssen die Gäste der Eisernen unter anderem auf die beiden Verteidiger Kevin Kraus (Kreuzbandriss) und Timo Beermann (Schulterverletzung) verzichten. Stürmer Dominik Widemann, der wegen einer Knöchel-Operation seit Anfang des Jahres ausfiel, ist hingegen wieder im Training.

45 Minuten vor dem Spiel wird es bereits emotional im Stadion An der Alten Försterei. Mit Benjamin Kessel, Roberto Puncec, Maximilian Thiel, Adrian Nikci, Raffael Korte, Emanuel Pogatetz und Benjamin Köhler werden sieben Spieler verabschiedet. Christopher Quiring, der bereits in der Winterpause zum F.C. Hansa Rostock gewechselt war, erhält am Sonntag ebenfalls seinen gebührenden Abschied auf dem Rasen.

Wenn der Ball dann rollt geht es darum, die eigenen Hausaufgaben konsequent zu erledigen – unabhängig davon, welche Ergebnisse auf den anderen Plätzen in den zeitgleich stattfindenden Partien erzielt werden: „Ich bin nicht so der Wunder-Mann. Ich möchte dieses Spiel zu Hause vor unseren Fans gewinnen. Das ist absolut das, was die ganze Mannschaft möchte, was wir möchten - einfach nochmal ein gutes Heimspiel abliefern. Das ist unser Ziel.“

Die Stadiontore öffnen 1,5 h vor Anpfiff um 14:00 Uhr. Erwartet werden rund 21.700 Zuschauern.

Unioner, die zu Wochenbeginn Tickets aus dem Zusatzkontigent erworben haben, nutzen bitte die Eingangsbereiche zu Sektor 4 entsprechend dem Tickethinweis: Sektor 4, Zusatzblock.

Daniel Mesenhöler

Daniel Mesenhöler

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Heidenheim

Daniel Mesenhöler

ist Spieler des Tages gegen Heidenheim

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs 1. FC Heidenheim 1846

1 Gelbe Karten 2
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast