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1. FC Neubrandenburg vs 1. FC Union Berlin

Regionalliga Nordost, 17. Spieltag

1. FC Neubrandenburg vs

Regionalliga Nordost, 17. Spieltag

So., 25. März 2018, 14:00 Uhr
1 : 3
70

Die Eisernen Ladies kehren mit drei Punkten aus Neubrandenburg zurück

Spielbericht

Am 17. Spieltag der Regionalliga Nordost ging es für den 1. FC Union Berlin in den Norden zum 1. FC Neubrandenburg.

Der Kader war für die Auswärtspartie ohnehin schon knapp, hinzu kamen noch die kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfälle von Lena Wolter und Lisa Görsdorf. Glücklicherweise konnte Charly Thomas aus der 2. Frauenmannschaft aushelfen und mit dem Team nach Neubrandenburg fahren.

Eichhorn - Ahlswede, Scheffler, Gierth, Bödeker (77. Schindler), Emini (83. Thomas), Weidt, Schrey, Bach (83. Trommer), Heiseler, Zander Zeidam

Die Anreise verlief problemlos, das Wetter war toll und der Kunstrasen zwar recht groß, aber auch sehr stumpf. Die ersten Minuten des Spiels verschliefen die jungen Unionerinnen. Ein Weitschuss der Gastgeberinnen ging an den Pfosten und Monique Eichhorn weckte ihre Mannschaft mit einer Parade (2.). Nach zehn Minuten erarbeitete sich Union mehr Ballsicherheit und kontinuierliche Chancen. Die besten Möglichkeiten hatten Lisa Heiseler (10.) nach Vorlage von Lisa Gierth, die sehr viele Angriffe durch tiefe Bälle einleitete, Nathalie Scheffler (16.) nach einem Freistoß, sowie erneut Lisa Heiseler mit einem Kopfball nach einer Ecke, der an die Latte ging. In der 21. Minute drang Außenverteidigerin Katharina Bödeker in den Strafraum ein, schoss an den langen Pfosten und der Abpraller landete bei Maria-Pia Zander-Zeidam, die zum 1:0 vollstreckte. Vor der Pause gab es noch viele gefährliche Situationen vor dem Neubrandenburger Tor, die allerdings nicht zu einer Ergebnisveränderung führten.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich, wie die erste, mit einer Druckphase von Neubrandenburg. Als die ersten zehn Minuten überstanden waren, dominierten die Eisernen Ladies wieder das Geschehen. Katharina Bödeker (61.) und Latoya Bach (62.) hatten gute Torchancen. In der 65. Minute schoss Katharina Bödeker einen traumhaften Freistoß von halblinks aus knapp 25 Metern in den Winkel zum 2:0. Neubrandenburg antwortete mit dem 2:1 in der 72. Minute, als Union nach einer geklärten Ecke zu langsam herausrückte und passiv verteidigte. Die Spielerin von Neubrandenburg tauchte frei vor Monique Eichhorn auf, die gegen den eingeschobenen Ball chancenlos war. Es folgten zahlreiche Chancen für Union in der Schlussphase, Elisa Emini traf die Latte, Lisa Heiseler stand in der 80. Minute frei vor der Torhüterin und markierte den 3:1-Endstand.

Torschützin Katharina Bödeker sagte nach der Partie: „Wir haben schlecht in das Spiel gefunden, sind dann aber immer besser geworden. Die Führung war verdient und der Sieg auch. Ich freue mich über mein Tor, aber am wichtigsten ist, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben."

„Insgesamt bin ich zufrieden mit unserem Auftritt. Wir haben es geschafft endlich wieder zielgerichteter aufzutreten und haben über weite Strecken des Spiels das Tempo bestimmt. Dadurch kam es zu vielen guten Aktionen und zahlreichen Torchancen, die wir allerdings nicht konsequent genutzt haben. Das Thema begleitet uns in den letzten Wochen etwas und hat manche Spiele komplizierter gemacht, als sie hätten sein müssen. Unterm Strich stehen jetzt aber sechs Siege aus sechs Spielen aus der Rückrunde, das ist die Ausgangssituation, die wir vor den Duellen mit dem Rest der Ligaspitze wollten", so Falko Grothe.

Die Mannschaft hat nun etwas Zeit zum Durchschnaufen und wird die Osterfeiertage zur Regeneration nutzen.

Auswärtsspiel: Die Eisernen Ladies reisen nach Neubrandenburg

Vorbericht

Am kommenden Sonntag ist der 1. FC Union Berlin beim 1. FC Neubrandenburg zu Gast. Der Anstoß wird vermutlich noch auf 13 Uhr vorverlegt, da im Anschluss die DFB-U17-Juniorinnen gegen Island spielen.

Die Gastgeberinnen stehen auf dem 9. Tabellenplatz und haben 5 Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. In der Rückrunde sind die Norddeutschen noch ohne Punktgewinnen. Die Köpenickerinnen haben bisher alle Duelle für sich entscheiden können, so auch das Hinspiel, das mit 5:1 gewonnen wurde.

Die Kadersituation ist weiterhin angespannt, 15 Spielerinnen werden nach Neubrandenburg fahren, unter ihnen Latoya Bach, Nathalie Scheffler und Jenny Trommer, die am vergangenen Spieltag fehlten. Charleen Niesler ist weiterhin rot gesperrt.

"Neubrandenburg wird sicherlich etwas anders, als unsere letzten Gegner auftreten, sie werden selbst mehr Wert auf Ballbesitz legen und ihre Spielanteile einfordern. Wir haben in dieser Woche sehr gut trainiert, es war viel Tempo in den Einheiten. Das wollen wir am Sonntag mit auf den Platz nehmen und den sechsten Sieg im sechsten Rückrundenspiel holen", so Trainer Falko Grothe vor der Partie.

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