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1. FC Union Berlin vs LFC Berlin 1892

Regionalliga Nordost, 1. Spieltag

vs LFC Berlin 1892

Regionalliga Nordost, 1. Spieltag

So., 28. August 2011, 14:00 Uhr
Stadion An der Alten Försterei
1 : 2
30
SR: Mareike Glensk (Berlin)

Niederlage zum Ligaauftakt

Spielbericht

Die positiven Eindrücke aus den letzten Testspielen, sowie die stellenweise sehr gute Umsetzung der taktischen Inhalte im Training wurden im ersten Pflichtspiel der neuen Saison jedoch gänzlich vermisst. So startete Union sehr verhalten, mit kaum eigenem Ballbesitz und großen Schwierigkeiten die Lichterfelder Defensive zu knacken. Die Gäste hingegeben versuchten über lange Bälle zum Erfolg zu kommen, womit aber auch sie keine wirklich gefährlichen Torszene herausspielen konnten. Beide Teams gingen mit einem Remis in die Pause.

Wer sich vom zweiten Durchgang ein attraktiveres Spiel erhofft hatte wurde auch hier über weite Strecken enttäuscht. Nach einem unnötigen Foul auf der rechten Außenbahn konnte die Lichterfelderin Hülya Kaya den getretenen Freistoß per Kopf zur 1:0-Führung für die Gäste ins Tor befördern. Union zeigte sich weiterhin ideenlos und gebremst, bis ein umstrittener Eckball schließlich den Ausgleich herbeiführte: Eyline Jakubowski zog das Leder auf den kurzen Pfosten, die gegnerische Torhüterin bekam den Ball nicht in den Griff und netzte ihn selbst ein. Ein glücklicher Ausgleich, perfekt zu dieser zerfahrenen Partie passend. Weiterhin blieben Torszenen Mangelware. Nach einem Pass in die Tiefe konnte die Gästestürmerin Hülya Kaya auf Unions Torsteherin Ulrike Dottschadis zulaufen, schoss das Leder am Tor vorbei, wurde anschließend von der Torhüterin leicht berührt und bekam schließlich einen Elfmeter zugesprochen. Diesen verwandelte die gefoulte Spielerin zur Führung der Gäste. In den letzten Minuten bäumte sich Union nochmals auf, löste die Viererkette und spielte mit drei Spitzen, was letztendlich zwar torgefährliche Szenen bedeutete, aber am Endergebnis nichts mehr ändern konnte.

Schließlich endete ein schwaches Spiel mit einer Niederlage für die Eisernen. Trainer Steffen Beck zeigte sich nach dem Abpfiff enttäuscht: "Momentan fehlen mir die Worte für diese Niederlage. Am Ende heizten sich die Gemüter auf beiden Seiten aufgrund von schwer nachvollziehenden Entscheidungen auf, aber der Grund der Niederlage liegt im sportlichen Bereich und muss in der kommenden Woche analysiert und abgehakt werden."

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