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1. FC Union Berlin vs Hallescher FC

Regionalliga Nordost, 15. Spieltag

vs Hallescher FC

Regionalliga Nordost, 15. Spieltag

So., 17. März 2013, 14:00 Uhr
Stadion An der Alten Försterei
3 : 0
60
SR: Stefanie Hübner (Dresden)

Revanche geglückt

Spielbericht

Die Eisernen bestimmten zwar von der ersten Minute an das Spiel, fanden aber durch die auf dem kleinen Kunstrasen eng stehenden Sachsen-Anhaltinerinnen vorerst keine Mittel deutliche Torchancen zu erspielen. Unkonzentriertheiten im Spielaufbau, sowie technische Schwierigkeiten machten es den Gästen recht einfach den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Einzig und allein Madeleine Wojtecki sorgte mit zwei Torschüssen für den Hauch von Gefahr, während die Gäste gar keinen Zugriff zum Unioner Gehäuse fanden.

Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit wechselten die Gastgeberinnen Franziska Schulte und Lina Müller ein, die sofort für Belebung des Offensivspiels sorgten. Die erste Möglichkeit ergab sich aber trotzdem den Hallenserinnen, die aber die gut reagierende Torfrau Monique Eichhorn vereiteln konnte. Die Eisernen steigerten nun deutlich das Tempo, legten in der Passqualität zu und erspielten sich einige Möglichkeiten zur Führung. In der 63. Minute scheiterte die gut frei gespielte Lina Müller vorerst an der der Torfrau, den Nachschuss konnte aber Maike Lotze mit einem sauberen Schlenzer von halblinker Position versenken. Halle sah sich nun im Druck die defensive Position etwas aufzulockern, was in der Folge zu mehr Räumen für Union führte. Die Gastgeberinnen fanden zunehmend zu ihrer Spielfreude der letzten Wochen zurück und somit war es Lina Müller, die in der 73. und 78. Minute auf 3:0 erhöhen konnte. Weitere Chancen ergaben sich für die Unionerinnen, von denen aber keine mehr genutzt wurde. Kurz vor dem Ende ergab sich noch eine Möglichkeit zum Ehrentreffer der Gäste, doch die Stürmerin schob das Leder freistehend am Tor vorbei. 

"Wir haben von Beginn an gemerkt, dass die Mannschaft mit großen Respekt aus dem Hinspiel agierte. Der kleine Kunstrasenplatz kam unserer Spielweise zwar nicht entgegen, aber trotzdem kamen wir in der zweiten Halbzeit letztlich durch die geduldige Spielweise auch zu unseren Möglichkeiten. 3:0 ist durchaus gerechtfertigt. Wir sind im Enddefekt zufrieden mit unserem Spiel", so das Trainerteam nach dem Abpfiff.

Mit offener Rechnung ins kommende Spiel – Hallescher FC zu Gast in Köpenick

Vorbericht

Erfreulich, dass die Eisernen Ladies vor dem 15.Spieltag zu ihrer alten Form gefunden haben, denn mit dem Halleschen FC gastiert am kommenden Sonntag die Mannschaft, die dem Union-Team bisher die einzigen drei Punkte abknüpfen konnte. „Wir haben ein gutes Hinrundenspiel gegen Halle absolviert, schafften es aber leider nicht in Unterzahl unsere Torchancen zu einem Sieg umzumünzen“ erinnert sich Trainer Beck ungern zurück. Der Hallesche FC steht momentan auf dem siebten Tabellenplatz und gestaltete mit einem 2:1 Erfolg über Dresden-Rähnitz, positiv ihren Rückrundenauftakt. In den vergangenen zwei Spielzeiten stand dieses Duell, mit fünf bis acht Toren stets für ein Fußballhighlight der besonderen Art. Unterlagen die Eisernen Ladies in der Saison 2010/2011 noch mit 1:4 auf heimischen Rasen, so revangierte man sich in der vergangenen Saison mit einem beachtlichen 6:2 Erfolg. „Die bisherigen Partien machen deutlich, dass sich beide Mannschaften nicht vor dem Tore schießen drücken. Dennoch denke ich, dass ein derartiges Schützenfest kein weiteres Mal eintreten wird - Halle hat ihre Qualitäten, die es heißt mit spielerischen Mitteln zu umgehen“ mahnte Trainer Beck, der sich eine erneute Leistungssteigerung zur Vorwoche erhofft. „Sicherlich haben wir in der vergangenen Woche mit sieben Toren unterschied gewonnen aber unsere mangelnde Chancenverwertung muss dringendst abgestellt werden, denn dann wäre auch ein höherer Sieg möglich gewesen.“

Anders als in der Vorwoche, muss der Trainerstab auf zwei weitere Akteurinnen verzichten. Neben den beiden Langzeitverletzten Rakow und Scherbaum, meldeten sich Katharina Schumann sowie Lea Poser aus beruflichen bzw. schulischen Gründen ab. „Es ist natürlich immer gut, wenn man aus den Vollen schöpfen kann doch auch den Spielerinnen sind in manchen Situationen die Hände einfach gebunden – Beruf und Schule haben einfach Vorrang, das müssen und wollen wir akzeptieren.“

Angepfiffen wird die Partie um 14 Uhr in der Hämmerlingstraße.

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