1. FC Union Berlin vs FC Erzgebirge Aue
Regionalliga Nordost, 11. Spieltag
vs FC Erzgebirge Aue
Regionalliga Nordost, 11. Spieltag
Knappe Niederlage gegen Aue
Spielbericht
Gewarnt vor den momentan in Spiellaune auftretenden Auerinnen begann die Partie, bei der nach nicht einmal zwei Minuten ein eigener Einwurf von der spielstarken Anne Eifler abgefangen wurde und zum 0:1-Führungstreffer für die Gäste führte. Nach kurzer Schockphase übernahmen die Gastgeberinnen dann deutlich das Kommando und ließen einen Angriff nach dem Anderen auf dem engen Kunstrasenplatz der Hämmerlingstraße auf das Tor der Veilchen laufen, scheiterten aber wiederholt an der gut reagierenden Torhüterin, am Aluminium oder einer Abwehrspielerin des Gegners. Einzig ein Eckball der Gäste führte nochmals zu Gefahr vor dem eigenen Tor.
In der zweiten Hälfte hofften Zuschauer und Trainergespann auf weiterhin spielstarke Unionerinnen, die es einzig schaffen sollten das Leder im Kasten unterzubringen - die Chancen ergaben sich wiederum, doch das Runde wollte nicht ins Eckige. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Eisernen letztlich auch ungeduldig, Konzentrationsschwierigkeiten brachten sogar noch zwei gefährliche Konter für die Erzgebirgerinnen, die aber letztlich in Monique Eichhorn ihren Meister fanden.
In den letzten zehn Minuten sorgte eine Umstellung mit der Auflösung der Viererkette mit einer zusätzlichen Stürmerin zwar abermals für Gefahr, aber der Ball konnte bis zum Abpfiff nicht mehr im gegnerischen Tor untergebracht werden.
"Es ist die bitterste Niederlage, die wir in dieser Saison hinnehmen mussten - der Mannschaft können wir einzig einen Vorwurf machen, dass sie ihre etlichen Möglichkeiten leider nicht nutzen konnten. Sie haben alles versucht, aber es sollte wohl an diesem Tag nicht sein. Den Erzgebirgerinnen gebührt ein Kompliment, die es schafften eine 1:0-Führung, trotz ständiger Gefahr über 88 Minuten zu retten. Die weitere Verletzung von Lina Müller in der 14. Minute ist bitter, somit fallen uns mit Madeleine Wojtecki, Maike Lotze, Josephine Ahlswede, Lina Müller, Skadi Rackow und Lea Poser gleich sechs Spielerinnen verletzungsbedingt über mehrere Wochen aus. Trotzdem sind wir uns sicher, dass dieses Team gestärkt aus der Niederlage gehen wird, an der Situation in der Tabelle hat sich nicht viel verändert. Nach kurzer Videoanalyse am Dienstag werden wir uns wiederum unserer nächsten Aufgabe gegen den BSC Marzahn in der kommenden Woche selbstbewusst stellen", so das Trainerteam nach dem Spiel.
Dritter Anlauf – Eiserne Ladies empfangen kampfstarke Veilchen aus dem Erzgebirge
Vorbericht
Bereits im Dezember vergangenen Jahres, stand das angesetzte Regionalligaspiel auf dem Plan, musste jedoch witterungsbedingt auf Februar 2013 verschoben werden. Da aber auch der Februar von starken Schneefällen betroffen war, war ein erneutes Verschieben des 11.Spieltages unumgänglich. So kommt es also am kommenden Sonntag (07.04.13) zum dritten Anlauf des Hinrundenspiels beider Teams.
Mit dem FC Erzgebirge Aue gastiert eine Mannschaft, die in den vergangenen zwei Spielzeiten jeweils ihre Gastrolle für sich entscheiden konnte (2:4; 0:1). „Aue ist ein sehr unangenehmer Gegner, sie agieren kampfstark und sorgen mit ihren gefährlichen Standardsituationen für viel Unruhe im Spiel“, warnte Trainer Beck im Vorfeld. Unter der Saison beförderte man die ehemalige Leistungsträgerin Eckelmann zur Cheftrainerin, die mit beachtlichen Ergebnissen ihr Team bisher auf den vierten Tabellenplatz führte. Das 3:0 am vergangenen Wochenende gegen den Lichterfelder FC unterstrich die gute Form der Erzgebirgerinnen und zeigt auf, wie wichtig die kommende Aufgabe zu nehmen ist. „Wir werden dem Gegner alles abverlangen müssen um zu bestehen. Aue besticht durch ihr kompaktes Defensivverhalten und ihrem schnellen Konterspiel. Wir sind gewarnt, haben aber dennoch keine Angst – unsere Zielstellung ist klar auf Sieg ausgelegt“, gibt sich Trainer Beck kämpferisch.
Trotz der kämpferischen Einstellung des Trainerstabes bleibt im Hinterkopf, dass sich beim U19
DFB-Länderpokal in Duisburg drei Union-Akteurinnen in die Verletztenliste eingetragen haben.
Madeleine Wojtecki, Josephine Ahlswede und Maike Lotze verletzten sich jeweils am Knie und werden dem Team auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen.
Trainerstab: „Bei Josy und Maike stehen die Auswertungen der Untersuchungen noch aus, hingegen wissen wir, dass Madeleine einen Innenbandanriss im linken Knie erlitten hat, was bei ihrer derzeitigen Form sehr bitter für uns ist. Hoffen wir nur, dass die ausstehenden Auswertungen von Josy und Maike nicht ähnlich ausfallen.“
Angepfiffen wird die Partie um 14 Uhr in der Hämmerlingstraße.