Hallo und Eisern gesagt!

1. FC Union Berlin vs Bischofswerdaer FV

Regionalliga Nordost, 6. Spieltag

vs Bischofswerdaer FV

Regionalliga Nordost, 6. Spieltag

So., 07. Oktober 2018, 14:00 Uhr
Stadion An der Alten Försterei
6 : 0
53

Union-Frauen gewinnen mit 6:0 gegen Bischofswerda

Spielbericht

Die Eisernen Ladies ließen gegen den Bischofswerdaer FV nichts anbrennen und sicherten sich den fünften Saisonsieg. Die Partie spielte sich zum großen Teil in der Hälfte der Schiebockerinnen ab und endete nach Toren von Elisa Emini (3x), Jenny Trommer (2x) und Lena Wolter mit 6:0.

In der Startelf der Unionerinnen gab es im Vergleich zum verlorenen Topspiel gegen Viktoria gleich fünf Veränderungen. Es spielten:

Monique Eichhorn – Lisa Görsdorf, Lisa Gierth, Katharina Bödeker (60. Elisa Schindler), Lätizia Radloff – Josephine Bonsu (45. Lena Wolter), Marta Schrey, Elisa Emini, Charleen Niesler (C) – Maria Pia Zander-Zeidam (60. Josephine Ahlswede), Jenny Trommer

Der Bischofswerdaer FV startete mit zwei Siegen in die Saison, musste jedoch zuletzt hohe Niederlagen in Liga und Sachsen-Pokal hinnehmen. Dementsprechend schien der Fokus gegen die zweitplatzierten Unionerinnen darauf zu liegen die Null längstmöglich zu halten und im Konterspiel das Glück zu suchen. Die Rot-Weißen ließen den Ball sicher laufen, die ersten größeren Chancen wollten sich in der Anfangsphase jedoch nicht ergeben. Gefahr kam in erster Linie über Lätizia Radloff auf der rechten Außenbahn, ihre Flanken wurden allerdings knapp verpasst. Die Zuschauer in der Dörpfeldstraße mussten so bis zur 14. Minute warten, um den Ball erstmalig im Netz zappeln zu sehen. Das Warten lohnte sich allerdings: Elisa Emini fasste sich aus knapp 25 Metern ein Herz, ihr satter Spannschuss flatterte gegen den Innenpfosten zum 1:0. Das Tor gab Aufwind, Marta Schrey (17.) und Katharina Bödeker (27.) kamen in gute Schusspositionen, verfehlten aber das Tor. Gegen die tiefstehenden Gegnerinnen erwiesen sich Distanzschüsse als gutes Mittel, Jenny Trommers Versuch aus 20 Metern (37.) konnte die Torhüterin des BFV nicht ausreichend abwehren und musste zusehen, wie er in das lange Eck zum 2:0 über die Linie rollte.

Die zweite Hälfte wurde schwungvoll eröffnet. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnte die frisch eingewechselte Lena Wolter hinter der Abwehr freigespielt werden, ihren Querpass vollstreckte Jenny Trommer aus kurzer Distanz sicher. Elisa Emini legte bereits in der 54. Minute nach: nach Diagonalball von Katharina Bödeker brauchte sie nur kurz, um den Ball zu kontrollieren und schoss von der Strafraumgrenze unter der Latte zum 4:0 ein. In der Folge ergaben sich diverse Chancen das Ergebnis zu erhöhen, als beste zeigte sich ein Elfmeter für Union Berlin in der 63. Minute. Nach Foul im Strafraum zeigte Schiedsrichterin Judith Köttig auf den Punkt, von wo aus die Kapitänin Charleen Niesler das Tor unten links knapp verfehlte. In der Schlussphase sorgten Elisa Emini mit ihrem dritten Treffer des Tages per Freistoß (83.) und Lena Wolter mit einem gechipten Ball aus 16 Metern (86.) für das zwischenzeitliche 5:0 und den 6:0-Endstand.

Die Stimmen zum Spiel:
Trainer Falko Grothe: „Unsere Spielerinnen haben heute ein gutes Spiel gezeigt. Wir haben über die gesamte Spielzeit keine Konter zugelassen, zum einen weil wir sehr gut ins Gegenpressing kamen, zum anderen weil unsere Verteidigung sich im 1-gegen-1 sehr sicher zeigte. Insbesondere in der zweiten Hälfte konnten wir das Spieltempo nochmal deutlich anziehen und haben gute Lösung gegen den sehr kompakten Gegner gefunden.“

Angreiferin Jenny Trommer: „Im heutigen Spiel konnte man meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Halbzeiten sehen. In beiden waren wir zwar am Drücker, aber in der Ersten haben wir uns sehr schwer getan effektiv vor das Tor zu kommen. Die zweite Halbzeit war spielerisch besser und wir konnten uns bessere Torchancen erarbeiten. Rein vom Teamgeist her, ist es definitiv ein Spiel auf dem wir aufbauen können, haben wir das in letzter Zeit ein wenig vermissen lassen.“

Defensivallrounderin Katharina Bödeker: "In der ersten Halbzeit haben wir nicht die richtigen Mittel gefunden, um gegen den tief stehenden Gegner wirklich gefährlich zu werden. Nach der Halbzeitpause haben wir das Tempo erhöht und sind so zu einigen Chancen gekommen. Die Tore waren dann eine logische Konsequenz. Da wir von Beginn an überlegen waren, konnten wir verdient den Sieg einfahren."

Mit dem deutlichen Sieg können die 1. Frauen des 1. FC Union Berlin ihren zweiten Tabellenplatz mit 15 Punkten aus 6 Spielen und einem Torverhältnis von 22:4 sichern. Nach drei Heimspielen in Folge, geht es am kommenden Wochenende wieder in die Ferne. Die Eisernen Ladies werden am Sonntag den 14.10. um 14 Uhr vom aktuell zehntplatzierten Aufsteiger Eintracht Leipzig-Süd erwartet.

Eiserne Ladies empfangen den Bischofswerdaer FV

Vorbericht

Am 6. Spieltag der Regionalliga Nordost empfängt der 1. FC Union Berlin zum dritten Heimspiel in Folge die Mannschaft des Bischofswerdaer FV auf der Fritz-Lesch-Sportanlange. Anstoß ist am Sonntag, dem 7. Oktober 2018 um 14 Uhr.

Die Gäste stehen aktuell auf dem 8. Tabellenplatz. Nach einem guten Saisonstart mit zwei Siegen gegen Jena und Dresden, folgten zuletzt drei Niederlagen gegen Magdeburg, RasenBall Leipzig und Hohen Neuendorf. In der vergangenen Saison trafen beide Teams erstmals aufeinander, beide Duelle konnten die Eisernen Ladies für sich entscheiden.

Nach der Niederlage gegen Viktoria Berlin nutzten die Unionerinnen das spielfreie Wochenende zur Regeneration, um in den kommenden Wochen wieder voll angreifen zu können. Am Sonntag muss Falko Grothe mit Marta Stodulska, die bei der polnischen Nationalmannschaft ist, sowie Latoya Bach, Greta Budde, Lisa Fröhlich, Nathalie Götz und Marie Weidt auf einige Spielerinnen verzichten. Josephine Ahlswede kehrt in den Kader zurück.

Falko Grothe sagt im Hinblick auf den 6. Spieltag: "Die Spielerinnen haben seit Vorbereitungsbeginn ohne Pause in Training und Spiel viel investiert. Das letzte spielfreie Wochenende hat daher gut getan, um Kopf und Beine wieder frei zu bekommen. Den Fokus - auch nach dem Topspiel gegen Viktoria - nun wieder in den Ligaalltag zu richten ist eine anspruchsvolle mentale Aufgabe, für die unser Team aber reif und ambitioniert genug ist. Gegen Bischofswerda werden wir vor allem in der Offensive gefordert sein: wir müssen wieder zu unserem Positionsspiel finden, den Mitspielerinnen mit cleveren Bewegungen ohne Ball Unterstützung bieten, mit wenigen Kontakten spielen und mit Tempo in den Rücken der Abwehr kommen. Das wird der Schlüssel zum Erfolg sein."

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