1. FC Union Berlin vs 1. FFC Fortuna Dresden-Rähnitz
Regionalliga Nordost, 8. Spieltag
vs 1. FFC Fortuna Dresden-Rähnitz
Regionalliga Nordost, 8. Spieltag
Viel Aufwand, keine Punkte – Frauen verlieren gegen Dresden
Spielbericht
Mit dem energischen Auftreten der Eisernen Ladies waren die Sachsen anfangs sichtlich überfordert. Die Belohnung für die gute Anfangsphase holte sich Eyline Jakubowski in der 24.Minute ab. Nach einem Eckball von Julia Schlotte konnte die Mittelfeldspielerin zum vielumjubelten 1:0 einnetzen. Die Gäste zeigten sich kurzzeitig geschockt, sodass nur wenige Minuten später ein weiterer Eckball fast die Zwei-Tore-Führung für den 1. FC Union Berlin bedeutet hätte. Mit viel Fortune konnten die Dresdenerinnen das Leder von der Linie kratzen. Mit der knappen, aber hochverdienten Führung ging es dann in die Pause.
Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste den Druck auf das Unioner Tor und die Gastgeberinnen verlegten sich aufs Kontern. In der 73.Minute musste sich die stark spielende Torhüterin Ulrike Dottschadis dann einem Strafstoß von Juliane Jonas geschlagen geben. Schiedsrichterin Sabrina Frischmuth hatte zuvor sofort auf den Elfmeterpunkt gezeigt, als eine Spielerin der Gäste im 16-Meter-Raum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Dresden übernahm von nun an das Spiel und schnürte die Gastgeberinnen in ihrer eigenen Hälfte ein. Nach einem Fehlpass im Unioner Spielaufbau konnten sich die Gäste auf der rechten Seite durchsetzen und Linda Ackermann war es dann, die aus zentraler Position den Ball über die Torlinie beförderte (80.). Die Eisernen holten in der Schlussphase noch mal die Brechstange heraus, doch der der Ausgleich wollte einfach nicht gelingen.
So folgte eine weitere bittere Niederlage, die "die Mannschaft am heutigen Tag so nicht verdient hatte. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft, eine ganz andere Leistung gebracht als noch letzte Woche und müssen trotz der Niederlage auf diesem Spiel aufbauen. Dann werden wir sicher in der nächsten Zeit auch wieder zum Erfolg kommen,", so Trainer Steffen Beck nach dem Spiel.