Keine Punkte in Fürth: Union unterliegt bei den Franken mit 0:2
Der 1. FC Union Berlin hat das zweite Spiel der englischen Woche verloren. Vor 7.960 Zuschauern im Sportpark Ronhof unterlagen die Eisernen am Dienstagabend dem Gastgeber Greuther Fürth mit 0:2 (0:1).
Unions Co-Trainer André Hofschneider, der wegen dem krankheitsbedingten Ausfall von Cheftrainer Sascha Lewandowski zum zweiten Mal an der Seitenlinie dirigierte, sah sich gezwungen neben den vielen verletzten Spielern auch Damir Kreilach (Geld-Rot) und Bobby Wood (5. Gelbe) zu ersetzen. Beide waren aufgrund ihrer Sperren zum Zuschauen verdammt. Für den US-Amerikaner Wood rückte Collin Quaner in die Mannschaft. Für Kreilach lief Stephan Fürstner an seiner alten Wirkungsstätte von Beginn an auf. Angeführt von Kapitän Sören Brandy las sich die Mannschaftsaufstellung wie folgt:
Busk – Trimmel (62. Kessel), Puncec, Pogatetz, Parensen – Kroos, Fürstner – Daube (75. Quiring), Redondo – Brandy, Quaner
Die Eisernen erwischten einen miserablen Start in die Partie. Bereits nach vier Minuten musste Union-Keeper Jakob Busk erstmals hinter sich greifen. Eine schöne Kombination zwischen Sebastian Freis und Johannes Wurtz brachte Freis in hervorragende Abschlussposition. Der Angreifer nutzte die sich bietende Gelegenheit und netzte kompromisslos zur Führung ein. Union war bemüht den Schock abzuschütteln. Die Hausherren blieben jedoch spielbestimmend und hatten durch Jürgen Gjasula (22.), Zlatko Tripic (24.) und Sebastian Heidinger (27.) einige gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Erstmals für Gefahr vor dem Fürther Tor sorgte Emanuel Pogatetz. Nach einem Eckball setzte der gebürtige Österreicher einen wuchtigen Kopfball knapp über die Latte (34.). Bis zur Pause blieb es bei der knappen Führung der Gastgeber.
In den zweiten 45 Minuten wirkten die Gäste aus Berlin etwas mutiger. Fürth verpasste es, gute Kontermöglichkeiten konsequent zu Ende zu spielen. In der Folge blieben die Eisernen im Spiel und wahrten die Chance auf den Ausgleichstreffer. Doch den Unioner fehlte an diesem Tag die nötige Durchschlagskraft, um in der Offensive Akzente zu setzen. Gut zehn Minuten vor dem Ende besorgte Johannes Wurtz nach Vorarbeit von Jürgen Gjasula das 2:0 und somit die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Fürther.
„Wir hatten uns nach dem letzten umkämpften Heimsieg vorgenommen, hier früh Akzente zu setzten. Das ist uns genau vier Minuten gelungen. Dann lagen wir hinten. Das hat natürlich den Fürthern in die Karten gespielt, weil sie dann aus einer geordneten Defensive heraus Druck machen konnten. Wir waren dann in vielen Situationen zu überhastet. Nach der Pause konnten wir das Spiel etwas ausgeglichener gestalten. Am Ende geht der Sieg aber völlig in Ordnung“, so ein sichtlich enttäuschter André Hofschneider nach dem Spiel.
Bereits am kommenden Samstag, dem 05.03.2016 treffen die Berliner auf den FSV Frankfurt. Das Spiel gegen die schwarz-blauen Bornheimer wird um 13:00 Uhr im Stadion An der Alten Försterei ausgetragen. Karten für die Partie sind im Ticketoffice, im Online-Shop und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.