Nach dem 6:1-Sieg gegen Gladbach:

Die Eisernen Ladies sind in die Bundesliga aufgestiegen

Die Frauenmannschaft vom 1. FC Union Berlin spielt nächste Saison in der Bundesliga. Sie haben gegen Borussia Mönchengladbach 6:1 gewonnen. Es waren 14.047 Zuschauer im Stadion. Jetzt können die Union-Frauen nicht mehr von einem Aufstiegsplatz runter. Das ist das erste Mal in der Vereinsgeschichte.

Spielerinnen einer Fußballmannschaft feiern einen Torerfolg vor einer jubelnden Zuschauermenge in einem Stadion.

1. FC Union Berlin: Bösl – Weiß, Schneider, Becker (66. Niesler), Metzker – Frank (81. Markou), Janez (56. Abu Sabbah), Moraitou (66. Rurack) – D. Orschmann (66. Bauereisen), Heiseler Reissner

Borussia Mönchengladbach: Palmen – Kessels, Arici (46. Zielinski), Klensmann, Brietzke, Corres – Itgenshorst (66. Klinger), van Leeuwe (46. Cin), van der Drift, Abdii (46. Bartsch) – Scholten (61. Aslanaj)

Personal: Nach dem 4:0 Sieg beim SV Meppen letzte Woche musste Trainerin Ailien Poese die Aufstellung ändern: Korina Janez spielte für die gesperrte Antonia Halverkamps von Anfang an. Halverkamps, Leonie Köster, Maria Cristina Lange, Judith Steinert, Sophie Trojahn, Fatma Sakar und Ida Heikkinen konnten nicht spielen.

Zuschauer: 14.047

Tore: 1:0 Weiß (7.), 2:0 Reissner (10.), 2:1 van der Drift (18.), 3:1 Orschmann (33.), 4:1 Heiseler (40.), 5:1 Schneider (54.), 6:1 Frank (65.)

Union startet gut. Nach dem Tor von Gladbach macht Union zwei Tore.

Vor vielen Fans wollten die Spielerinnen von Union den Aufstieg in die Bundesliga schaffen. Sie drängten den Gegner sofort in die eigene Hälfte. Nach sieben Minuten war der Einsatz belohnt: Eine Ecke konnte Gladbach nicht klären. Anna Weiß reagierte schnell und schoss aus kurzer Entfernung das 1:0.

Nur drei Minuten später machte Naika Reissner das 2:0. Sie dribbelte von der Mittellinie an vielen Gegenspielerinnen vorbei. Dann schoss sie im Strafraum ins Tor (10.). Fast zwei Minuten später hatte Reissner wieder eine Chance. Sie passte an der Strafraumgrenze zu Pia Metzker. Ihr Schuss ging knapp am Pfosten vorbei (12.). Dann schoss Borussia Mönchengladbach in der 18. Minute das 1:2. Suus van der Drift traf aus 16 Metern ins Tor.

In der 33. Minute hatten die Eisernen Ladies eine große Chance, das 3:1 zu machen: Reissner passte zu Dina Orschmann. Sie stand frei vor dem Tor, schoss aber gegen Gladbachs Torhüterin Luisa Palmen. Nach der Ecke bekam Unions Nummer 11 den Ball. Er landete vor den Füßen von Orschmann. Sie schoss aus acht Metern das 3:1 (33.). Kurz vor der Halbzeit konnte Union durch Lisa Heiseler sogar auf 4:1 erhöhen: Nach einer Ecke von Gladbach konterten die Eisernen schnell. Reissner passte zu Heiseler, die Palmen per Beinschuss überwand (40.). Mit der Führung von 4:1 ging es in die Halbzeitpause.

Eine Fußballspielerin in rotem Trikot führt einen Schuss auf das Tor aus, während zwei Mitspielerinnen und ein Schiedsrichter im Hintergrund stehen.
Eine Gruppe Frauen spielt Fußball. Sie tragen rote Trikots. Viele Leute schauen im Hintergrund zu.
Die Spielerinnen einer Fußballmannschaft feiern ein Tor. Im Stadion jubelt das Publikum.
Fußballspiel zwischen zwei Teams, eine Spielerin in rotem Trikot dribbelt den Ball, während eine Verteidigerin in Schwarz versucht, sie zu stoppen.

Schneider hat ein Tor gemacht. Es steht 5:1. Frank macht das letzte Tor.

Die Eisernen Ladies spielten auch nach der Halbzeit gut. Sie wollten mehr Tore machen. In der 50. Minute hatte Naika Reissner viel Platz links. Sie passte flach in den Strafraum. Lisa Heiseler kam an den Ball. Sie schoss aber neben das Tor. In der 53. Minute hatte die Kapitänin eine gute Chance. Sie stand frei vor Luisa Palmen. Aber die Torhüterin hielt den Schuss mit einem tollen Fußstopp. Nach dem Eckball konnte die Torhüterin nichts mehr machen. Tomke Schneider köpfte den Ball von Heiseler über die Linie. Das war in der 54. Minute. Auch für Tomke Schneider war es das erste Tor für den 1. FC Union Berlin. Anna Weiß hatte in der ersten Halbzeit das erste Tor für Union gemacht.

Für Gladbach wurde es in der 62. Minute schlimm: Die eingewechselte Sarah Abu Sabbah lief allein auf das Tor zu. Gladbachs Verteidigerin Paula Klensmann musste ein Foul machen und wurde vom Platz geschickt. Jetzt spielte Gladbach mit einer weniger. Sofort kassierten die Borussinnen das nächste Tor. Naika Reissner schoss zuerst auf das Tor. Aber der Ball kam zu Celine Frank im Strafraum. Sie schoss zum 6:1 (65.).

In der 70. Minute hätte auch Nele Bauereisen fast ihr erstes Tor für Union gemacht. Sie spielte gut mit Abu Sabbah und Reissner. Bauereisen schoss aus der Mitte, aber Palmen hielt den Ball wieder toll. In den letzten 20 Minuten passierte nicht viel. Die Eisernen Ladies waren zufrieden und machten weniger Druck. Nach 90 Minuten pfiff die Schiedsrichterin und der Aufstieg in die Bundesliga war offiziell. Alle, die Mannschaft, die Verantwortlichen und die Fans feierten.

Zwei Fußballspielerinnen in Aktion während eines Spiels, Ball wird hoch gehalten, Zuschauer im Hintergrund.
Eine Fußballspielerin in rotem Trikot tritt den Ball auf einem Rasenplatz vor einer jubelnden Menge.
Ein Fußballspieler in rotem Trikot schießt den Ball, während ein gegnerischer Spieler in dunklem Trikot zusieht.
Spieler in roten Trikots feiern ein Tor vor jubelnden Fans in einem Stadion.

Was wurde gesagt

„Es fühlt sich unglaublich an. Ich habe 13 Jahre für Union gespielt. Mein Ziel war es, in der Bundesliga zu spielen. Jetzt spiele ich für meinen Herzensverein. Die Mannschaft ist super, ich bin stolz auf jeden. Ich kann es noch nicht richtig in Worte fassen“, sagte Lisa Heiseler.

Tomke Schneider war auch sehr glücklich über den Erfolg: „Es hat sich heute super angefühlt. Ich hatte das Gefühl, dass ich heute ein Tor schieße. Und dazu kommt noch der Aufstieg – Was will man mehr? Besser geht es nicht.“

„Wir haben viel Geld ausgegeben und heute gut gespielt. Jetzt geben wir zwei Tage frei. Jeder soll feiern. Danach konzentrieren wir uns auf die letzten drei Spiele. Wir wollen auch diese gewinnen. Aber heute geht es nur ums Feiern“, sagte die Trainerin Ailien Poese glücklich.

Ausblick

Nach den Feiern in Berlin bereiten sich die Unionerinnen ab Mittwoch auf das nächste Auswärtsspiel vor. Am Sonntag, dem 04. Mai 2025, spielen die Eisernen Ladies gegen den SC Freiburg II. Das Spiel ist um 14 Uhr im Möslestadion Freiburg. Zwei Wochen später haben die Unionerinnen ihr letztes Heimspiel gegen den FSV Gütersloh. Danach gibt es eine große Saisonabschlussfeier auf dem Parkplatz vor der Haupttribüne. Details kommen bald. Tickets für das Spiel gibt es schon in allen Union-Zeughäusern und online.


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Profis FrauenSaison 2024/252. Frauen-Bundesliga24/25-F-23-FCUBMG