Union trauert um Cornelia Laudamus
Der 1. FC Union Berlin trauert um seine langjährige Mitarbeiterin Dr. Cornelia „Conny“ Laudamus.
Conny Laudamus, Leiterin für Schule und Soziales bei den Köpenickern und Mitglied des Vorstands der Union Stiftung hat sich viele Jahre lang ehrenamtlich für den Verein engagiert, bevor Sie 2012 als festangestellte Mitarbeiterin zahlreiche Projekte ins Leben gerufen hat. Nach schwerer Krankheit ist sie in der Nacht zum 02. Juni 2017 verstorben.
Als Leiterin der AG Soziales in der Fan-und Mitgliederabteilung (FuMA) der Eisernen war Conny seit 2004 aktiv im Verein engagiert. Im April 2007 konnte der 1. FC Union Berlin das Lernzentrum der FuMA eröffnen, deren Begründerin sie war und welches sie bis zum Frühjahr dieses Jahres leitete. Schon damals war sie auch in der Bezirkspolitik in Köpenick aktiv und vertrat dort die Interessen von Union.
Seit 2012 kümmerte sich Conny als Vereinsmitarbeiterin um die Nachwuchsarbeit und das soziale Engagement beim 1. FC Union Berlin. Angefangen mit dem Ausbau der Union-Feriencamps entstanden unter Ihrer Leitung und in Zusammenarbeit mit der Bundesligastiftung die Projekte „Klasse im Sport“ und „Union macht Schule“ mit dem Ziel, schon bei den Jüngsten die Begeisterung für den Sport zu entwickeln.
Ihr soziales Engagement galt aber nicht nur Kindern und Jugendlichen. Sie setzte sich darüber hinaus immer auch für Minderheiten ein und kämpfte gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung aller Art. Auch in der Flüchtlingspolitik war Sie aktiv, ob in der Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendstiftung im Programm „Willkommen im Fußball“ oder im Allende –Netzwerk. Im Januar dieses Jahres fand bei Union die Ausbildungsmesse „Kick & Work“ mit rund 800 Besuchern statt, die von Conny vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde.
„Der Starke hilft dem Schwachen“, so die Maxime der Stiftung „Union vereint. Schulter an Schulter“ des 1. FC Union Berlin, deren Vorstand Conny angehörte. „Der Starke hilft dem Schwachen“ zugleich der Leitgedanke ihrer täglichen Arbeit und ihres langjährigen Wirkens in den zahlreichen Themenfeldern, die Conny begleitete. „Die Gründung der Union-Stiftung im Herbst 2016 konnte nur durch ihren stetigen Einsatz realisiert werden. Im Namen meiner Vorstandskollegen und im Namen des Stiftungsrates möchte ich mein tiefes Mitgefühl ausdrücken“, so Jochen Lesching, Vorsitzender des Vorstand der Stiftung.
„Ich bin erschüttert und sehr traurig. Conny hat unseren Verein mit ihrem Engagement in den letzten Jahren maßgeblich geprägt. Viele wichtige Entwicklungen sind von ihr angestoßen und mit großem Elan vorangetrieben worden. Der sozialen Verantwortung unseres Vereins hat sie ein Gesicht gegeben und Union mit vielen sozialen Organisationen und Initiativen im Stadtbezirk und in Berlin vernetzt.
Der 1. FC Union Berlin ist viel mehr als sportliche Ergebnisse auf dem Platz - diesen wichtigen Grundsatz hat Conny nachdrücklich und unermüdlich vertreten. Ihr Tod reißt einen liebevollen und sehr wichtigen Menschen aus unserer Mitte. Unsere Gedanken sind bei ihr und ihrem Mann Joachim „Ajax“ Müller und ihren Angehörigen. Wir werden ihr Andenken bewahren und ihre Arbeit fortsetzen. Ruhe in Frieden, Conny!“, nimmt Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin und Vorsitzender des Union-Stiftungsrates, Abschied von Cornelia Laudamus.