Spannendes Traditionsmasters: Union belegt Platz 4
Die siebente Ausgabe des AOK Traditionsmasters ist Geschichte. Die einstigen Profis, U23-Kapitäne und Geschäftsführer des 1. FC Union Berlin kamen schadlos durch die Vorrunde, rangen dabei Hertha BSC nach 0:3-Rückstand noch ein Unentschieden ab.
Die Begrüßung war ohrenbetäubend, als Unions Traditionsmannschaft das künstliche Grün der Max-Schmeling-Halle betrat. Tausende Unioner machten das Gebäude zu einem wahren Freudenhaus. Die Köpenicker Legenden ließen sich durch die gewaltige Stimmung von den Rängen beflügeln. Zunächst verlor Twente Enschede gegen die Eisernen 1:2 durch Tore von Daniel Göhlert und Christian Stuff, bevor in einem spannenden letzten Rundenspiel das Stadtderby auf dem Programm stand. Nach 0:3-Rückstand sorgten die Treffer von Sven Kaiser und Marco Gebhardt (2) für den verdienten 3:3-Endstand.
Die Organisatoren sorgten für eine äußerst kurze Erholungspause für die eisernen Herren. Und genau das sah man im darauffolgenden Halbfinale gegen den 1. FC Nürnberg auch deutlich. Beim 1:7 hatten Unions Legenden leider nicht viel zu melden. Den Ehrentreffer erzielte Markus Zschiesche.
Da Hertha BSC gegen Schalke 04 im zweiten Halbfinale mit 3:4 das Nachsehen hatte, gab es ein weiteres Derby für die über 8.000 Zuschauer in der Mehrzweckhalle im Prenzlauer Berg. Dabei gingen die Charlottenburger schnell mit 4:0 in Führung, ehe Union mit Daniel Teixeira und Daniel Göhlert verkürzen konnte. Doch der stark aufspielende Kontrahent stellte die Zeichen durch Treffer von Levan Kobiashvili, Dariusz Wosz und Sofian Chahed früh auf Sieg. Mike Rietpietsch und U23-Veteran Tobias Döge (2) blieben griffig und führten ihr Team auf 6:8 nochmals heran. Die Zeit tickte indes jedoch für Hertha, sodass die einstigen Recken des 1. FC Union Berlin am Ende einen ehrbaren 4. Platz belegten.
Das Finale, diese Information nur am Rande für die Freunde der Statistik, entschied der 1. FC Nürnberg nach Siebenmeterschießen gegen den FC Schalke 04 mit 10:9 für sich.