1. FC Union Berlin verurteilt Angriff auf AK 40-Spiel
Am Freitagabend (27.03.2015) wurde auf der Sportanlage an der Hämmerlingstraße das Altliga-Punktspiel des 1. FC Union Berlin gegen den BFC Dynamo (AK 40, Landesliga, Kleinfeld) ausgetragen. Wenige Minuten vor Ende des Spiels wurden die anwesenden Anhänger des BFC Dynamo, die das Spiel lautstark und deutlich vernehmbar provozierend begleitet hatten, von ca. 30 zum Teil vermummten Personen angegriffen. Das Spiel musste unterbrochen werden, beide Mannschaften versuchten vergeblich, die Angreifer zurückzuhalten und die Zuschauer zu schützen.
Der anwesende Mannschaftsleiter der Union-Mannschaft rief daraufhin die Polizei und den medizinischen Notdienst. Bei den Auseinandersetzungen wurden zwei Zuschauer und ein Spieler des BFC Dynamo verletzt. Sie wurden vor Ort ambulant versorgt. Die Polizeibeamten schrieben nach eigenen Angaben eine Strafanzeige wegen Landfriedensbruchs, konnten jedoch keine der am Angriff beteiligten Personen feststellen.
Nach einer rund 10-minütigen Unterbrechung verständigten sich beide Mannschaften darauf, das Spiel fortzusetzen. Die Begegnung endete mit einem 3:1-Erfolg der Gäste.
„Leider haben wir es nicht geschafft, die unangebrachte Provokation in unmittelbarer Nähe zu einer Union-Fankneipe rechtzeitig zu unterbinden und das Spiel störungsfrei durchzuführen. Eine solche Reaktion darauf ist ebenso unschön wie erwartbar. Sie ist aber auch eine Grenzüberschreitung, die im Widerspruch zu den satzungsgemäßen Werten und Regeln des 1. FC Union Berlin steht“, so der verantwortliche Mannschaftsleiter Thomas „Theo“ Körner zu den Vorfällen.
Der 1. FC Union Berlin verurteilt den Angriff in aller Deutlichkeit, wünscht den Verletzten eine gute und schnelle Genesung und bedankt sich bei beiden Mannschaften und dem Schiedsrichter für die besonnene Reaktion, die eine reguläre Beendigung der Partie ermöglichte.