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„gemeinsam SEHEN – UNION leben“: Spendenscheck an AWS Aniridie-Wagr e.V. übergeben

Fr, 20. September 2013
„gemeinsam SEHEN – UNION leben“: Spendenscheck an AWS Aniridie-Wagr e.V. übergeben

Die seltene Augenkrankheit Aniridie stand im Zentrum der Aktion „gemeinsam SEHEN – UNION leben“. Gemalte Bilder von Kindern aus Berliner und Brandenburger Schulen und Kindertagesstätten und von hunderten Unionern bildeten das Herzstück der Aktivitäten. Sie sorgten deutschlandweit für Beachtung und Aufmerksamkeit für die Aniridie-Forschung, als sie beim Spiel 1. FC Union Berlin gegen Fortuna Düsseldorf die Spielfeldumrandung im Stadion An der Alten Försterei zierten.

Die seit dem Start der von Union-Fan Sven Köhler maßgeblich initiierten Aktion gesammelten Spenden wurden am gestrigen Donnerstag an die Vorsitzende des Vereins AWS Aniridie-Wagr e.V., Denice Toews-Hennig, und die Aniridie-Spezialistin der Universitäts-Augenklinik Homburg, Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner, überreicht.  Im Beisein von Union-Profi Martin Dausch, dessen Sohn Luca an der seltenen Erkrankung leidet, überreichte Sven Köhler gemeinsam mit Vicky Thiemann von der Berliner Volksbank einen Scheck in Höhe von 18.529,39 Euro. Insgesamt gingen auf dem Spendenkonto des Vereins seit Beginn der Aktion über 40.000,- € an Spenden ein, mit deren Hilfe die Erforschung der Krankheit unterstützt werden soll.

„Ich bin stolz und glücklich. Union hat sich einmal mehr als Familie gezeigt, die zusammensteht und hilft, wenn es nötig ist. Es haben sich unglaublich viele daran beteiligt – Schulen, Kitas, Union-Fans, Fanclubs, Sponsoren und Mitarbeiter des Vereins... Alle zusammen haben etwas bewegt“, freute sich Sven Köhler bei der Übergabe.

Denice Toews-Hennig: „Was durch diese Aktion in den letzten Wochen für die Betroffenen erreicht wurde, lässt sich kaum in Worte fassen. Wir haben seit Jahren versucht ein wenig Aufmerksamkeit für diese seltene Krankheit zu bekommen. Das, was die Unioner geschafft haben, wäre uns alleine niemals möglich gewesen. Dafür sind wir unendlich dankbar.“

„Ich bin sehr beeindruckt von dieser Hilfsbereitschaft. Die uns anvertrauten Mittel helfen enorm, wichtige Projekte, wie z.B. ein Stammzellforschungslabor, auf den Weg zu bringen. Herzlichen Dank für die wunderbare Unterstützung“, so Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner.

Wer ebenfalls noch spenden möchte, ist herzlich eingeladen. Noch gibt es einige Bilder zu ersteigern auf der Facebook-Seite von gemeinsam SEHEN – UNION leben. Unter „Fotos“ können die noch erhältlichen Bilder einzeln aufgerufen werden. Die Auktion startet mit dem ersten Gebot in der Kommentarspalte unter dem Foto. Ab Erstgebot läuft die Auktion für das betreffende Bild fünf Tage.