Ungefährdeter Sieg in Aue für die Eisernen Ladies
Der 1. FC Union Berlin gewinnt beim FC Erzgebirge Aue mit 3:0 und bleibt hinter dem Spitzenduo FC Viktoria 1889 Berlin und Magdeburger FFC auf dem 3. Tabellenplatz.
Die Köpenickerinnen sind in dieser Saison noch ungeschlagen, Aue wartet dagegen seit dem 2. Spieltag auf einen Sieg. Gleich sieben Spielerinnen fehlten verletzungs- und arbeitsbedingt, sodass es mit folgender Startaufstellung in die Partie des 7. Spieltags ging:
Eichhorn - Thomas, Niesler, Gierth, Neuwald (78. Schindler), Emini (61. Pointke), Weidt, Mummert, Bach (73. Frank), Schrey, Trommer
Der Start in das Spiel war auf Union-Seite selbstsicher und geprägt von viel Ballbesitz, sowie einem geduldigen Spielaufbau. Die Eisernen Ladies belohnten sich schnell und so erzielte Gwendolyn Mummert nach einer Flanke von Latoya Bach das 1:0 per Kopf (7.). In der Folgezeit ergaben sich diverse weitere Chancen von Gwendolyn Mummert, Luisa Neuwald, Jenny Trommer und Marie Weidt, die allerdings alle ungenutzt blieben. Die Veilchen waren im ersten Durchgang ein Mal nach einer Ecke gefährlich.
Die 2. Halbzeit begann auf Seiten der Unionerinnen ähnlich souverän, sie kontrollierten das Spiel und standen in der Defensive um Charleen Niesler und Lisa Gierth sicher. Aue wurde lediglich nach einem Weitschuss und einem Freistoß gefährlich, ansonsten hatten sie wenig Ballbesitz, da der Ball entweder durch die Reihen der Gäste lief oder schnell wiedergewonnen werden konnte. Die Eisernen spielten geduldig gegen die kompakte Defensive der Veilchen, was zu einzelnen Chancen von Elisa Emini, Jenny Trommer und Marta Schrey führte. In der 75. Minute fiel dann die Entscheidung, als Gwendolyn Mummert mit ihrem fünften Saisontreffer nach Vorlage von Marta Schrey das 2:0 erzielte. Die eingewechselte Clara Pointke machte mit ihrem Tor zum 3:0 den Deckel drauf.
"Wir wollten uns nicht auf die harte Gangart der Veilchen einlassen, sondern uns spielerisch durchsetzen. Das ist uns definitiv gelungen, insbesondere die Ruhe im Spielaufbau und fußballerische Souveränität war sehr imposant. Wir sind in der Tabelle nun gut positioniert, der Blick geht jetzt in Richtung des Spitzenspiels gegen Viktoria am kommenden Sonntag. Es beginnen die Wochen der Wahrheit“, sagt Trainer Falko Grothe und Abwehrspielerin Charleen Nieselt resümiert: “Wir sind von der ersten Minute an konzentriert in das Spiel gekommen und haben das bis zum Ende des Spiels auch durchgezogen. Wir sind als Team aufgetreten, haben den Ball laufen lassen und haben gegen eine körperlich starke Mannschaft verdient gesiegt."