Die Eisernen Ladies enttäuschen gegen den Bramfelder SV
Nach dem Abpfiff war die Enttäuschung groß. Die Eisernen Ladies wollten das Heimspiel gegen den Bramfelder SV nutzen, um endlich die ersten Punkte in der Rückrunde einfahren und den Abstand zum rettenden Ufer verringern zu können. Doch am Ende bejubeln die Gäste ihre ersten Punkte in der 2. Frauen-Bundesliga.
Für das Spiel schickte Trainer Martin Eismann folgende Elf auf den Platz:
Hornschuch – Ahlswede (70. Barsalona), Görsdorf, Janowitz, Wolter (54. Kaya), Budde (54. Heiseler), Fröhlich, Weidt, Mummert, D. Orschmann, Trommer
Die Bedingungen für einen schönen Fußballnachmittag waren perfekt, die Sonne schien und auf der Fritz-Lesch-Sportanlage fanden sich viele Zuschauer ein. Nach de ersten druckvollen 20 Minuten und zwei Großchancen kamen die Gäste aus Bramfeld aus dem Nichts zur Führung. Sie nutzen einen schnellen Einwurf und die Bramfelderin zog einfach mal von der rechten Strafraumseite ab (36.). Kurz darauf folgten zwei individuelle Fehler auf Union-Seite und das nächste Gegentor (39.). Die Unionerinnen konnten den Schock in der ersten Halbzeit nicht mehr verdauen und fanden keine passende Antwort auf den Rückstand.
Die Eisernen Ladies hatten nun noch eine komplette Halbzeit, um mindestens einen Punkt zu Hause behalten zu können, doch auch frühe Wechsel brachten nicht den gewünschten Erfolg. Die Gäste zogen sich nicht zurück, sondern spielten ihr Spiel weiter, sodass Torhüterin Sarah Hornschuch ihr Team noch vor dem 3:0 bewahren musste. Die Unionerinnen kamen kaum zwingend vor das Tor, Torchancen blieben Mangelware. „Wir haben einiges versucht, trafen aber häufig die falschen Entscheidungen. Die Punkte waren fest eingeplant und die Niederlage schmerzt. Es gilt nun vor allem die Mannschaft bis Mittwoch wieder aufzubauen“, so Trainer Martin Eismann.
Damit hat sich die Mannschaft die Hürde für den Klassenerhalt sehr hoch gelegt und am Mittwoch steht schon das nächste Nachholspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II auf dem Programm. Anstoß ist um 17 Uhr auf der Fritz-Lesch-Sportanlage.